Bernd Petrisch

Bernd Petrisch

Bernd Petrisch (* 31. Dezember 1943 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP). Petrisch war Abgeordneter zum Salzburger Landtag und Klubobmann-Stellvertreter.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Petrisch besuchte nach der Volks- und Mittelschule die Bundesgewerbeschule, Fachrichtung Betriebstechnik. Nach der Matura studierte Petrisch an der Hochschule für Welthandel und schloss sein Studium mit dem akademischen Grad Dkfm. Dr. ab. Anschließend absolvierte Petrisch den Präsenzdienst und wurde Oberleutnant der Reserve. 1970 trat er in die Firma Ernst Katzinger Ges. m.b.H. (später Philips Data GmbH bzw. Digital Data Equipment) ein. 1972 übersiedelte Petrisch nach Salzburg und wurde Geschäftsstellenleiter und Prokurist von Philips Data Salzburg. Zudem war er Beauftragter des Philips-Konzernvorstandes für Salzburg. 1992 machte er sich als Unternehmensberater und Kaufmann selbständig und gründete 1994 die Firma Archiv Consult GmbH (Elektronische Archivsysteme und Dokumentenmanagement), heute Easy Solutions GmbH.

Politik und Funktionen

Petrisch war von 1990 bis 1995 Fachgruppenvorsteher der Unternehmensberater und Datenverarbeiter in der Wirtschaftskammer Salzburg und ist seit 1994 stellvertretender Obmann der Wirtschaftsbund-Ortsgruppe Gneis/Morzg. Im Jahr 2000 wurde er zudem Aufsichtsrat in der Salzburger Forschungsgesellschaft Salzburg Research, Aufsichtsrat in der MesseZentrum Salzburg GmbH sowie Beirat im Salzburger Landestheaters und im Mozarteum Orchester Salzburg.

Petrisch war bis zum 22. April 2009 Abgeordneter zum Salzburger Landtag und seit dem 28. Oktober 2006 Klubobmann-Stellvertreter von Gerlinde Rogatsch.[1] Petrisch war Bereichssprecher für die Themen Finanzen, Raumordnung, Senioren sowie Kunst und Kultur im ÖVP-Landtagsklub. Seit dem Ausscheiden von Michael Neureiter aus dem Salzburger Landtag nimmt Bernd Petrisch das Salzburger Mandat in der österreichischen Delegation im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates wahr.[2] Im Frühjahr 2008 war Petrisch zudem als Kandidat für den Zweiten Landtagspräsidenten im Gespräch.[3][4] Nach der Landtagswahl in Salzburg 2009 schied Petrisch aus dem Landtag aus.

Privates

Petrisch ist seit 1969 verheiratet und hat zwei Kinder.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Die männlichen Stellvertreter der Klubobfrau tragen ihre Amtsbezeichnung in allen Teilen in der männlichen Form
  2. Salzburger Nachrichten: Saliger soll zum Zweiten Präsidenten aufrücken, 6. Mai 2008
  3. Kurier: Sesselrücken..., 29. April 2008
  4. ORF Salzburg Neureiters Rücktritt: Wer rückt nach in den Landtag?, 28. April 2008
  5. salzburg.at 15 ehemalige Landtagsabgeordnete mit Landesauszeichnungen geehrt, 11. November 2010

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Petrisch — Bernd Petrisch (* 31. Dezember 1943 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP). Petrisch war Abgeordneter zum Salzburger Landtag und Klubobmann Stellvertreter. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik und Funktionen 3 Privates …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Pet–Pez — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Salzburg Research — Dieser Artikel wird evtl. gelöscht, er wurde vorsichtshalber in das UnternehmensWiki exportiert. Johnny Controletti 08:31, 9. Nov. 2011 (CET) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag (12. Gesetzgebungsperiode) — Diese Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag (12. Gesetzgebungsperiode) listet alle Abgeordneten zum Salzburger Landtag in der 12. Gesetzgebungsperiode (von 1999 bis 2004) auf. Die erste Sitzung des Salzburger Landtags in dieser Periode… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag (13. Gesetzgebungsperiode) — Diese Liste der Abgeordneten zum Salzburger Landtag (13. Gesetzgebungsperiode) (Stand 8. Oktober 2008) listet alle ehemaligen und aktiven Abgeordneten zum Salzburger Landtag in der 13. Gesetzgebungsperiode (von 2004 bis 2009) auf. Die erste… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”