- Bienenjagende Knotenwespe
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Bienenjagende Knotenwespe Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis)
Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera) Überfamilie: Apoidea Familie: Crabronidae Gattung: Knotenwespen (Cerceris) Art: Bienenjagende Knotenwespe Wissenschaftlicher Name Cerceris rybyensis (Linnaeus, 1771) Die Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis) ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Art ist nicht gefährdet.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Bienenjagende Knotenwespe erreicht eine Körperlänge von 8 bis 12 Millimetern (Weibchen) bzw. 6 bis 10 Millimetern (Männchen) und ist damit kleiner, als die ähnliche Sandknotenwespe (Cerceris arenaria). Ihr Hinterleib ist sehr variabel gemustert und besitzt mehrere komplett schwarze und mehrere gelb gefleckte Segmente. Das zweite Tergit ist basal gelb, das dritte Segment ist gelb und trägt mittig ein schwarzes Dreieck, das vierte ist nur wenig bis gar nicht gelb gefärbt. Die Beine sind basal schwarz, ab der Mitte der Femora (Schenkel) sind sie gelb. Die Art kann ansonsten mit Cerceris sabulosa und Cerceris hortivaga verwechselt werden.
Vorkommen
Die Art ist von Nordafrika über Europa bis nach Japan verbreitet. Sie ist in Mitteleuropa fast überall und häufig zu finden. Sie lebt gleich wie die ähnliche Sandknotenwespe in offenen und sandigen Lebensräumen, sowie auf lehm- und lösshaltigen Böden auch im Siedlungsgebiet. Die Tiere fliegen in einer Generation von Anfang Juni bis Mitte September.
Lebensweise
Die Art ernährt ihre Larven von Bienen der Gattungen Halictus, Lasioglossum (Furchenbienen), Andrena (Sandbienen) oder Panurgus (Zottelbienen). Häufig werden die Nester nahe am Nest der Beutetiere in Kolonien angelegt. Dazu wird wie bei der Sandknotenwespe ein senkrechter Gang angelegt und um die Öffnung des Nests ein Hügel mit Aushub angeschüttet, die Nester der Bienenjagenden Knotenwespe sind mit etwa sieben Zentimetern aber flacher angelegt, als die der ähnlichen Art. Die Bienenjagende Knotenwespe wird von der Sand-Goldwespe (Hedychrum nobile) und Hedychrum gestäckeri parasitiert .
Belege
Literatur
- Heiko Bellmann: Bienen, Wespen, Ameisen. Hautflügler Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co KG, Stuttgart 1995, ISBN 3-440-09690-4.
- Rolf Witt: Wespen. Beobachten, Bestimmen. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-89440-243-1.
Weblinks
Commons: Bienenjagende Knotenwespe – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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