- Blaues Auge
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Klassifikation nach ICD-10 S00.1 Prellung des Augenlides und der Periokularregion
- Blaues AugeICD-10 online (WHO-Version 2011) Als blaues Auge (ugs. auch Veilchen) bezeichnet man eine Blutung im Lidbereich des Auges. Die Blutung (auch Hämatom oder Bluterguss) lässt das Gewebe um das Auge geschwollen und bläulich-rot erscheinen.
Der Bluterguss entsteht durch äußere Einwirkungen auf den Augenbereich in Form einer Prellung. Diese kann durch einen Schlag (Boxkampf, Schlägerei) oder Stoß (Kollision mit Hindernis, Sturz auf den Boden) entstanden sein. Auch stellt es eine typische Verletzung für Torhüter in Ballsportarten dar.
Um den Heilungsprozess zu fördern, ist das Auge kühl zu halten. Einen in ein Handtuch eingewickelten Kühlkörper an das Auge halten hilft, die Schwellung zu mindern.
Wird das Auge ausreichend versorgt (Salbe, Kühlung), sollte das Blaue Auge in ein paar Tagen verheilt sein. Der Heilungsprozess ist vom körperlichen Gesamtzustand, der Schwere der Schwellung und sonstigen Verletzungen am Auge abhängig.
Nach einer Woche sollte der Augenarzt zu einer Nachuntersuchung aufgesucht werden.
Differentialdiagnostisch ist an ein Brillenhämatom als mögliches Symptom einer Schädelbasisfraktur zu denken.
Siehe auch
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- Krankheitsbild in Orthopädie und Unfallchirurgie
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