- Blechschaden (Fernsehfilm)
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Filmdaten Deutscher Titel: Blechschaden Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1971 Länge: 105 Minuten Originalsprache: Deutsch Stab Regie: Wolfgang Petersen Drehbuch: Herbert Lichtenfeld Produktion: Dieter Meichsner
Karl-Heinz KnippenbergMusik: Nils Sustrate Kamera: Jörg-Michael Baldenius Schnitt: Karin Wagner Besetzung - Klaus Schwarzkopf: Kommissar Finke
- Wolf Roth: Jessner, Assistent
- Friedrich Schütter: Alwin Breuke, Bauunternehmer
- Ruth-Maria Kubitschek: Frau Breuke
- Götz George: Joachim Seidel, Ingenieur bei Breuke
- Volker Eckstein: Peter Reichert
- Horst Stark: Wachtmeister Brinkmann
- Dieter Traier: Wachtmeister Schult
- Horst Beck: Sallner, Waldhüter
- Eva Astor: Monika Spehr
- Monica Kaufmann: Inge, Seidels Freundin
- Herbert A.E. Böhme: Vater Reichert
- Günther Jerschke: Henk
- Rudolf Beiswanger: Schindler, Gärtner
- Giulia Follina: Gerdi Vogt
- Jens Weisser: Harald Lossmann
- Jo Wegener: Ida, Hausangestellte
- Volker Bogdan: Uwe Stephan, Tankwart
- Walter Richter: Gastkommissar Trimmel
Blechschaden ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Kriminalreihe Tatort der ARD und des ORF.
Der Film wurde vom NDR produziert und am 13. Juni 1971 zum ersten Mal gesendet. Es ist die 8. Folge der Tatort-Reihe, und mit ihr wurde die Figur des Kommissar Finke eingeführt.
Außenaufnahmen wurden u.a. in der kleinen Schleswig-Holsteinischen Stadt Barmstedt gemacht, die auch in der Folge Kurzschluss als Kulisse diente.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ein Bauunternehmer (Friedrich Schütter) und seine Geliebte kehren von einen Wochenendausflug in das Ostseebad Travemünde nach Hause zurück. Während der viel zu schnellen Rückfahrt mit dem Auto kommt es zu einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer, der verletzt auf der Straße liegen bleibt. Entsetzt und voller Panik verlässt das Pärchen den Unfallort, nachdem es sich den angerichteten Schaden angesehen hat.
In ihrem Heimatort, dem kleinen Städtchen Sieverstedt in Schleswig-Holstein, kommen bald die unterschiedlichsten Gerüchte zu dem Vorfall auf. Es bleibt nicht aus, dass als Folge daraus irgendwann auch ein Unschuldiger verdächtigt wird. Inzwischen ist sogar die Rede von Mordverdacht.
Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf) und sein Assistent Jessner (Wolf Roth) aus Kiel sind bald darauf mit den recht umfangreichen Ermittlungen dieses Falles beschäftigt. Sie sind jedoch weit davon entfernt ihn zügig aufklären zu können. Ein Erpresser möchte seinen Nutzen aus der Angelegenheit ziehen und sorgt so für weitere Aufregung und Verwirrung. Obendrein wird kurze Zeit später in der Nähe am Rande eines kleinen Sees der wegen zahlreicher Schußwunden blutüberströmte Körper eines toten Mannes gefunden. Nun gibt es in Sieverstedt nicht nur einen entsprechenden Verdacht, sondern tatsächlich einen Mord, der Kommissar Finkes Arbeit nicht unbedingt erleichtert.
Kommissar Finke
Kriminalhauptkommissar, so der tatsächliche Dienstrang, Finke ermittelt selten in der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt Kiel, sondern in deren eher ruhigem Umland. Er hält sich streng an die Dienstvorschriften und führt die Ermittlungen in einer reservierten, nachdenklich-hintersinnigen Art und Weise durch. Er vermittelt so seinem Gegenüber trotz der jeweiligen widrigen Umstände das Bild eines menschlichen Polizeibeamten; es ist etwas geschehen, was nicht hätte geschehen dürfen, nun sind daraus die Konsequenzen zu ziehen.
Kommissar Finke wird von Klaus Schwarzkopf dargestellt.
Weitere Filme mit Kommissar Finke
- Strandgut (1972)
- Jagdrevier (1973)
- Nachtfrost (1974)
- Kurzschluss (1975)
- Reifezeugnis (1977)
- Himmelfahrt (1978)
Weblinks
- Blechschaden in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Tatort-Fundus - Blechschaden
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