- Strandgut (Fernsehfilm)
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Filmdaten Deutscher Titel: Strandgut Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1972 Länge: 105 Minuten Originalsprache: Deutsch Stab Regie: Wolfgang Petersen Drehbuch: Herbert Lichtenfeld Produktion: Rüdiger Humpert
Karl Heinz KnippenbergMusik: Nils Sustrate Kamera: Jörg-Michael Baldenius Besetzung - Klaus Schwarzkopf: Kommissar Finke
- Wolf Roth: Jessner, Assistent
- Wolfgang Kieling: Dr. Rudolph Kühne
- Dieter Kirchlechner: Helmut Possky
- Rolf-Dieter Zacher: Karli Possky
- Ingeborg Schöner: Manuela Borsdorf
- Heidy Bohlen: Christa Kassdorf
- Reent Reins: Detlef Kannisser
- Gerda Schöneich: Frau Grimpe
- Gustav Burmester: Herr Grimpe
- Wika Krautz: Frau Warrlau
- Ulrich Matschoss: Warrlau
- Fritz Hollenbeck: Polizeimeister Janusch
- Volker Bogdan: Polizeimeister Ritz
- Georg Eilert: Polizeirat Weber
- Klaus Höhne: Gast-Kommissar Konrad
Strandgut ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Kriminalreihe Tatort der ARD und des ORF.
Der Film wurde vom NDR produziert und am 25. Juni 1972 zum ersten Mal gesendet. Er ist die 19. Folge der Tatort-Reihe, der 2. Fall für Kommissar Finke.
Handlung
Ein Dekan kommt sehr verstört von einem Urlaub auf der Insel Sylt nach Hause zurück. Er nimmt sich kurze Zeit später das Leben. Der trauernden Witwe hinterlässt er ein Bankkonto mit einem Saldo von Null Komma Null.
Ein Ingenieur, der zudem Landtagsabgeordneter ist, verbringt einen Kurzurlaub auf der Nordseeinsel. Kaum nach Hause zurückgekehrt, unterschlägt er einen hohen Geldbetrag. Der Grund dafür bleibt im Dunklen.
Ein Beauftragter der Bundesregierung für Hochschulfragen wird auf einem einsamen Wanderweg zwischen zwei Orten der Insel tätlich angegriffen. Dabei wird er so sehr verletzt, dass er sich später an nichts mehr erinnern kann.
Ein angehender Staatssekretär im Innenministerium (Ulrich Matschoss) kommt hilfesuchend aus den Sylter Dünen gelaufen. Seinen gebrochenen Arm und mehrere kleinere Verletzungen erklärt er mit einem unglücklichen Sturz in die Scherben einer zerbrochenen Flasche.
Während der zukünftige Staatssekretär in einer Privatklinik des Inselarztes (Wolfgang Kieling) seiner Genesung entgegenliegt, wird die Leiche einer attraktiven jungen Frau (Heidy Bohlen) am Strand angespült. Dabei handelt es sich um die Urlaubsbekanntschaft des Genesenden, wie sich kurz darauf herausstellt.
Eine weitere angespülte Tote wird als eine enge Freundin (Ingeborg Schöner) des Inselarztes mit der Privatklinik identifiziert. Beide Frauen hatten als Lebende dieselben gemeinsamen Bekannten: ein auf der Insel wohnendes Brüderpaar (Dieter Kirchlechner u. Rolf Zacher).
Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf) wurden währenddessen einige Fotografien zugeschickt, auf denen der Dekan, der Ingenieur, der Beauftragte der Bundesregierung und der Staatssekretär in spe jeweils mit einer hübschen jungen Frau zu sehen sind. In eindeutiger Position. Der Gedanke an Erpressung ist bei diesem Sachverhalt nicht abwegig.
Zeit für Erholung bleibt Kommissar Finke während seines Aufenthalts auf der Insel also sicherlich nicht. Soll er bei den Todesfällen wirklich von einem, laut Obduktionsbericht, "gewaltlosen Tod durch Ertrinken" ausgehen?
Weitere Filme mit Kommissar Finke
- Blechschaden (1971)
- Jagdrevier (1973)
- Nachtfrost (1974)
- Kurzschluss (1975)
- Reifezeugnis (1977)
- Himmelfahrt (1978)
Weblinks
- Strandgut in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Tatort-Fundus - Strandgut
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