- Kurzschluss (Fernsehfilm)
-
Filmdaten Deutscher Titel: Kurzschluss Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1975 Länge: 96 Minuten Originalsprache: Deutsch Stab Regie: Wolfgang Petersen Drehbuch: Herbert Lichtenfeld
Wolfgang PetersenProduktion: Dieter Meichsner
Günter HandkeMusik: Nils Sustrate Kamera: Hans-Joachim Theuerkauf Besetzung - Klaus Schwarzkopf: Kommissar Finke
- Wolf Roth: Jessner, Assistent
- Dieter Laser: Piet Kallweit
- Günter Lamprecht: Holger Freidahl
- Ingeburg Kanstein: Ella Freudahl
- Georg Lehn: Karl Höllbrock, Vertreter
- Johanna Liebeneiner: Dagmar, Bardame
- Henry Kielmann: Kommissar Beck, Revierleiter in Linden
- Horst Stark: Polizeiobermeister Bolljahn
- Charlie Rinn: Polizeimeister Enke
- Jochen Köppel: Herr Wörremann, Bank-Filialleiter
- Ilse Seemann: Frau Wörremann
- Sylvia Dudek: Inge, Balke, Bankangestellte
- Hans Fitze: Opa
- Fritz Hollenbeck: Herr Schönau
Kurzschluss ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Kriminalreihe Tatort der ARD und des ORF.
Der Film wurde vom NDR produziert und am 7. Dezember 1975 zum ersten Mal gesendet. Er ist die 58.Folge der Tatort-Reihe, der 5. Fall für Kommissar Finke.
Aussenaufnahmen wurden u.a. in der kleinen Schleswig-Holsteinischen Stadt Barmstedt gemacht, die auch in der Folge Blechschaden als Kulisse diente.
Handlung
Ein Kleinkrimineller (Dieter Laser) hat eine für seine Verhältnisse unübliche Tat begangen. Er hat erfolgreich eine Bankfiliale in einer Kleinstadt überfallen. Doch während der Flucht hat er weniger Glück, denn nach einiger Zeit bleibt der Motor des Fluchtwagens stehen. Vermutlich ein Schaden an der Benzinleitung. Der Flüchtige braucht also unbedingt ein Ersatzfahrzeug.
Ein Handelsvertreter (Georg Lehn) will nach einer wieder einmal erfolglosen Kundenbesuchsreise nach Hause zurückfahren. In letzter Zeit gehen die Geschäfte nicht besonders gut. Er hat sich deshalb entschlossen, für diese Tour sein Auto zu nehmen. Und das, obwohl ihm vor Kurzem der Führerschein wegen Trunkenheit abgenommen wurde. Als er losfahren will, wird er plötzlich von einem ihm Fremden mit einer Waffe bedroht. Der Bankräuber hat sein Ersatzfahrzeug gefunden.
Ein Polizeiobermeister (Günter Lamprecht) ist mit dem Streifenwagen auf dem Weg in eine Werkstatt. Kurzschluss in der Funkanlage. Ihm machen allerdings ganz andere Dinge Sorgen. Durch den kürzlich erfolgten Anbau an seinem Einfamilienhaus hat er nun erhebliche Schulden, die den Familienetat über Gebühr belasten. Eine Lösung für dieses finanzielle Problem hat er momentan nicht.
Die bisher schon gereizte Stimmung im Auto des Handelsvertreters wird nicht besser, als der Bankräuber und nun auch Geiselnehmer den Streifenwagen bemerkt, der inzwischen hinter ihnen fährt. Er möchte diesen Zustand unbedingt ändern und zwingt den Vertreter daher zu verwegenen Fahrmanövern. Dieses Verhalten bleibt von dem Polizisten nicht unbemerkt und so entwickelt sich eine für alle Beteiligten gefährliche Verfolgungsfahrt, als er vergeblich versucht, den Fahrer zum Anhalten zu bewegen.
Das Geschehen steigert sich im Laufe der Zeit und schließlich endet dieses Aufeinandertreffen dreier Personen, die bisher in keiner Beziehung zueinander standen, für zwei von ihnen tödlich. Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf) und Assistent Jessner (Wolf Roth) übernehmen die Ermittlungen zur Aufklärung des Falles.
Weitere Filme mit Kommissar Finke
- Blechschaden (1971)
- Strandgut (1972)
- Jagdrevier (1973)
- Nachtfrost (1974)
- Reifezeugnis (1977)
- Himmelfahrt (1978)
Weblinks
- Kurzschluß in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Tatort-Fundus - Kurzschluß
Wikimedia Foundation.