- Blindtext
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Als Blindtext wird Text bezeichnet, den man bei der Gestaltung von Publikationen verwendet, wenn der eigentliche Text noch nicht vorliegt.
Verwendung
Mit Hilfe des Blindtextes kann die Verteilung des Textes auf der Seite (Layout oder Satzspiegel) sowie Lesbarkeit und Platzbedarf der verwendeten Schriftarten (Typografie) beurteilt werden. Er besteht aus einer mehr oder minder sinnlosen Folge von Wörtern, oft auch nur aus wortähnlichen Silbenfolgen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das „lateinische“ Lorem ipsum. Komponisten von Liedern benutzen Blindtexte beim Komponieren von Melodien und singen diese, bevor der Liedtext gedichtet wird.
Andere Texte dienen dazu, die Eigenheiten der Schriftarten miteinander vergleichen zu können. In solchen Pangrammen werden möglichst alle Buchstaben und Sonderzeichen des jeweiligen sprachtypischen Alphabets bei einer möglichst geringen Gesamtlänge des /der Sätze verwendet werden. Bekannte Beispiele sind:
- „Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern.“ (bekannt aus der Schriftenanzeige von Microsoft Windows)
- „Falsches Üben von Xylophonmusik quält jeden größeren Zwerg.“ (bekannt aus der Schriftenanzeige von KDE)
- „The quick brown fox jumps over the lazy dog“ (englisch für „Der schnelle braune Fuchs springt über den faulen Hund“)
Es geht allerdings auch noch kürzer: Schriftmusterwörter wie „Hamburgefonts“ stellen den Charakter einer Schrift dar, ohne das ganze Alphabet zu verwenden.
Weblinks
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