Bonifatiuskloster (Hünfeld)

Bonifatiuskloster (Hünfeld)
St. Bonifatiuskloster
Bonifatiuskloster Hünfeld - 27.12.05.JPG
Lage Deutschland
Hessen
Hünfeld
Bistum Fulda
Koordinaten: 50° 40′ N, 9° 46′ O50.67439.7691Koordinaten: 50° 40′ 27″ N, 9° 46′ 9″ O
Patrozinium St. Bonifatius
Gründungsjahr 1895 durch Oblaten der makellosen Jungfrau Maria
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1941
Jahr der Wiederbesiedlung 1946

Das Bonifatiuskloster wurde 1895 gegründet und ist ein katholisches Kloster in Hünfeld im Landkreis Fulda. Es ist das Mutterhaus der am 21. Mai 2007 neu gegründeten mitteleuropäischen Provinz der Oblaten (OMI) („Hünfelder Oblaten“).

Geschichte

Die Kirche und die Klosteranlage wurde von dem Paderborner Dom- und Diözesanbaumeister Arnold Güldenpfennig entworfen. Die 1895 begonnen Bauarbeiten wurden 1900 abgeschlossen. Bis zum Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Kloster stetig weiter. Zeitweise gab es über 100 Ordens-Studenten und 50 Patres und Brüder. Im Jahre 1941 wurden die Missionare von der NS-Herrschaft vertrieben. 1946 wurde das Kloster wiederbesiedelt.

2006 gehören zum Kloster 35 Oblaten und 6 Novizen. Das Kloster gilt als ein Geistliches Zentrum und hat jährlich über 8.000 Tagungsgäste. Es beherbergt das Noviziat, das von Pater Martin Wolf OMI geleitet wird und seit 2003 das OMI-Jugendbüro.

In der Klosterkirche befindet sich eine Orgel des Fuldaer Orgelbauers Fritz Clewig. Das zweimanualige Instrument wurde 1903 erbaut und hatte Kegelladen mit mechanischen Trakturen. Die Orgel wurde mehrfach restauriert, umgebaut (u.a. Elektrifizierung der Trakturen, Einbau von Kombinationen) und in der Disposition verändert. Sie hat heute 29 Register.[1]

I Hauptwerk C–f3
1. Bourdon 16'
2. Prinzipal 8'
3. Hohlflöte 8'
4. Dolce 8'
5. Oktave 4'
6. Flöte 4'
7. Nasard 22/3'
8. Superoktave 2'
9. Nachthorn 2'
10. Mixtur IV 11/3'
11. Trompete 8'
II Schwellwerk C–f3
12. Viola 8'
13. Liebl. Gedackt 8'
14. Aeoline 8'
15. Vox Coelestis 8'
16. Prinzipal 4'
17. Gedeckt 4'
18. Spitzflöte 4'
19. Offenflöte 2'
20. Sesquialter II 22/3'
21. Mixtur IV 2'
22. Dulzian 8'
23. Oboe 8'
Tremulant
Pedal C–d1
24. Prinzipalbass 16'
25. Subbass 16'
26. Oktavbass 8'
27. Gedecktbass 8'
28. Choralbass 4'
29. Posaune 16'

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nähere Informationen zur Geschichte der Clewig-Orgel

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