- Bornhak
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Conrad Bornhak (* 21. März 1861 in Nordhausen; † 9. Februar 1944) war ein deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler.
Bornhak war an der juristischen Fakultät in Berlin tätig. Nachdem er mit 26 Jahren dort habilitiert wurde, lehrte er als Privatdozent und seit 1898 als außerordentlicher, aber verbeamteter Professor. Nur von einer kurzen Zeit unterbrochen, in der er als Amtsrichter arbeitete, setzte er seine Lehrtätigkeit bis zum Wintersemester 1939/40 fort. Dabei wurde er wegen Erreichens der Altersgrenze schon 1927 von allen Pflichten entbunden. 1939 veranlasste der Dekan schließlich auf ministeriale Anweisung hin die Einstellung seiner Lehrtätigkeit.
Bornhak wandelte sich während seiner Lehrzeit vom Monarchisten zum Nationalsozialisten.
Werke (Auswahl)
- Die Mediatisierung der Grafschaften Stolberg-Stolberg und Stolberg-Roßla, in: Otto Hintze (Hrsg.): Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, 19. Bd., Leipzig 1906, S. 353-370
Literatur
- Lösch, Anna-Maria Gräfin von: 'Der nackte Geist, Mohr Siebeck, 1999. ISBN 3--16-147245-4
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Personendaten NAME Bornhak, Conrad ALTERNATIVNAMEN Bornhak, Konrad KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist GEBURTSDATUM 21. März 1861 GEBURTSORT Nordhausen STERBEDATUM 9. Februar 1944
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