- Bostella
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Die Bostella ist ein Modetanz. Er wurde um 1965 von dem französischen Journalisten Yvan Honoré Bostel in Paris[1] erfunden und nach ihm benannt.
Die Bostella wird in einer Gruppe getanzt. Die Ausführenden klatschen beim Tanzen in die Hände, dieser Schritt heißt Allegresse. Bei den langsamen Musikpartien muss man in die Knie gehen oder sich niederwerfen und auf dem Boden wälzen, dieser Schritt heißt Détresse oder Lamentation.[2] Die Bostella ist ein musikgebundener Tanz, der nur zu einem bestimmten Musikstück getanzt werden kann.
In dem Film „Was gibt’s Neues, Pussy?“ tanzten Romy Schneider und Peter O’Toole 1965 die Bostella.[3] 1968 produzierte Ralf Petersen mit dem Gerd Michaelis Chor die zum Evergreen avancierte Bostella „Blau ist die Nacht“, von der über 20 verschiedene Aufnahmen existieren.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Rauf und runter. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1965 (online).
- ↑ Der neueste Tanz: Bostella. In: Hamburger Abendblatt, 8. Januar 1965
- ↑ Tanzsportlexikon, Bostella, Tanzsportzentrum Braunschweig
- ↑ Gabriele Helbig: Zum 70. Geburtstag von Horst Fliegel. In: Berliner Chorspiegel, Nr. 149, 2008, S. 17
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