Brede

Brede

Brede ist ein ehemaliger Stadtteil in der ostwestfälischen Stadt Brakel in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Früher bestand eine Siedlung außerhalb von Brakel, die als "up der Breden" bezeichnet wurde. Nach der Eingemeindung in die Kernstadt Brakel gibt es keinen Unterschied mehr zwischen der ehemaligen Siedlung Brede und der Stadt Brakel. Beide sind miteinander verwachsen. Heute wird lediglich der Stadtteil noch als Brede bezeichnet. Die Brede und das dazugehörigende Areal erstreckt sich im nördlichen Teil Brakels zwischen der Nieheimerstraße und der Umgehungsstraße, welche Richtung Krankenhaus führt. Den Abschluss im Norden bildet der Pahenwinkel. In dem Areal der Brede befinden sich einige Wohnhäuser und Straßen. Den weitaus größten Teil nehmen neben dem Kloster, Kindergarten, Gymnasium und Handelsschule Brede die sogenannten Bredenwiesen ein. Sie umrunden das gesamte Areal und dienen u. a. als Hochwasserschutz.

Umbau und Erweiterung 1997-2006

Da im Laufe der Zeit einige Renovierungsarbeiten an dem gesamten Gebäudekomplex der Brede vorgenommen werden mussten sowie die Schulen aufgrund von fehlenden Kapazitäten vergrößert werden mussten, kam es zum Aus- Um- und Neubau der Brede. In den 9 Jahren Bauphase war bzw. ist die Brede die größte Baustelle im gesamten Kreis Höxter gewesen. Die Arbeiten gliederten sich in folgende Phasen:

  1. Renovierung der Bredenkirche; Neubau eines Schwesternwohnheimes sowie eines Gästewohnheimes. Durch diesen Schritt konnten notwendige Kapazitäten hinzugewonnen werden
  2. Neubau eines Gebäudes für das Berufskolleg Brede im westlichen Areal.
  3. Abriss des Pavillons, welcher die Schüler der Erprobungsstufe untergebracht hatte.
  4. Neubau des Theresia-Gerhardinger-Hauses welches die Erprobungsstufe sowie die Naturwissenschaften beherbergt.
  5. Umbau des Altbaus (West und Ostflügel), des Liboriushauses, des Klostertraktes.
  6. Abriss des Internates.
  7. Umgestaltung und Erweiterung des gesamten Schulhofes, Erweiterung der Parkkapazitäten.
  8. Erweiterungs- bzw. Neubau einer Turnhalle.

Im Winter 2009/10 wurde das ehemalige Refektorium zur Schulmensa umgebaut.

Heutige Gliederung

Heute gliedert sich die Brede wie folgt:

  • Kloster "Mariae Opferungsthal" Brede
Das Kloster Brede wurde 1483 von den Grafen von der Hinnenburg gegründet. 1849 bat Graf Hermann Werner von Bocholtz-Asseburg Schwester Marie Theresia Gerhardinger, die Gründerin der Armen Schulschwestern v. U. L. Fr., um Schwestern für das Waisenhaus und die Waisenhausschule. Bereits im Mai 1850 konnte sie dieser Bitte nachkommen und sandte die ersten drei Schwestern zur Brede. Diese gründeten bereits 1851 die Höhere Töchterschule, aus der sich dann die oben genannten Schulen entwickelten. Seit dem 1. Januar 2006 sind das Kloster Brede und der Konvent in Arnsberg Filialgemeinschaft der Bayerischen Ordensprovinz.
  • Gymnasium Brede
Das drei- bis vierzügige Gymnasium Brede wurde bis 1995 von den "Armen Schulschwestern v.U.L.Frau" getragen. Seither ist das Erzbistum Paderborn Träger des Gymnasiums. Wesentlicher Bestandteil ist heute noch das religiöse Konzept und die religiöse Ausrichtung des Gymnasiums. Aufgrund der Einrichtung von Bläserklassen, einem bilingualen Zweig und Auszeichnungen wie dem Siegel ausbildungsfreundliche Schule.
Der Kindergarten Brede ist der älteste im gesamten Kreis Höxter. Er wurde bereits im 19. Jahrhundert gegründet.

Ab dem Schuljahr 2011/12 wird das Gymnasium um einen Realschulzweig erweitert.

Weblinks

51.72019.1813

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