Brelen

Brelen
Brelen
Stadt Hemer
Koordinaten: 51° 24′ N, 7° 48′ O51.4069444444447.8033333333333230Koordinaten: 51° 24′ 25″ N, 7° 48′ 12″ O
Höhe: 230 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 58675
Vorwahl: 02372

Brelen ist ein Ortsteil der Stadt Hemer. Der Ort gehörte bis zur Eingemeindung am 1. Januar 1975 noch zur eigenständigen Gemeinde Becke.[1] Die Ortschaft geht auf eine mittelalterliche Burganlage zurück und liegt im Nordosten der Stadt auf einer Höhe von 230 m ü. NN[2], nahe der Grenze zu Menden.

In einer Urkunde des Klosters Grafschaft im Jahr 1072 wurde die Burg Brelen unter dem Namen Bredenol gemeinsam mit den Hemeraner Höfen Haus Hemer und Hedhof erstmals erwähnt.[2] Auch die Bezeichnung Pretinholo ist aus dieser Zeit überliefert. Im 13. Jahrhundert wurden die Steine der Burg zum Bau der einige Hundert Meter entfernten Edelburg benutzt, so dass heute nur noch eine Ruine sichtbar ist. Vermutlich seit dem 16. Jahrhundert gehörten die Ländereien in Brelen, die vormals Eigentum des Klosters Grafschaft waren, auch der Gutsfamilie der Edelburg. Eine Eisensteingrube in Brelen versorgte Einwohner der Becke und anderer umliegender Dörfer Mitte des 19. Jahrhunderts mit Arbeitsplätzen.[3]

Literatur

  • Stefan Alberts: Burg Brelen. Geschichte und Geschichten der Burg, des Ortsteils und seiner Bewohner. 1. Auflage, Hemer 2010. ISBN 978-3-89053-124-3

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  2. a b Turmhöhenburg Bredenol in Auf den Spuren des Mittelalters
  3. Bürger- und Heimatverein Hemer e.V. (Hrsg.): Hemer. Beiträge zur Heimatkunde. Engelbert-Verlag, Balve 1980.

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