- Brennabor Juwel 6
-
Der Brennabor Juwel 6 Typ B ist ein Pkw der Oberklasse, den die Brennabor-Werke 1929 als Nachfolger der A-Typen herausbrachten.
Das Fahrzeug hatte einen 6-Zylinder-SV-Reihenmotor mit 2,46 Litern Hubraum vorne eingebaut. Er entwickelte 45 PS bei 3200 1/min. Über eine Einscheibentrockenkupplung und ein 3-Gang-Getriebe mit Schalthebel in der Wagenmitte trieb er die Hinterräder an. Die Wagen mit U-Profil-Pressstahl-Rahmen hatten Starrachsen mit halbelliptischen Längsblattfedern (an der Hinterachse in Underslung-Version) und waren als 4-türige Limousine oder Cabrio-Limousine oder 2-türiges Cabriolet verfügbar. Die mechanische Fußbremse wirkte auf alle 4 Räder, die Handbremse auf die Hinterräder.
Analog zu den A-Typen gab es zwei verschiedene Karosserielängen. Das kurze Modell (4050 mm) nannte sich Juwel 6, das lange (4150 mm) Juwel 6 Extra.
Auf Wunsch war der 3,08 - Liter - Motor des Typs ASK / ALK mit 55 PS Leistung gegen Aufpreis verfügbar.
Insgesamt entstanden bia 1932 ca. 3.000 Juwel 6 / Juwel 6 Extra. Nachfolger ab 1933 war der Brennabor 2,5 Liter.
Technische Daten
Typ Juwel 6 (10/45 PS) Juwel 6 Extra (10/45 PS) Bauzeitraum 1929 - 1932 1929 - 1932 Aufbauten L4, Cb2 L4, Cb2 Motor 6 Zyl. Reihe 4 Takt 6 Zyl. Reihe 4 Takt Ventile stehend (SV) stehend (SV) Bohrung x Hub 74 mm x 96 mm 74 mm x 96 mm Hubraum (cm³) 2460 2460 Leistung (PS) 45 45 Leistung (kW) 33 33 bei Drehzahl (1/min.) 3200 3200 Drehmoment (Nm) bei Drehzahl (1/min.) Verdichtung 5,2 : 1 5,2 : 1 Verbrauch 13 l / 100 km 13 l / 100 km Getriebe 3 Gang mit Mittelschaltung 3 Gang mit Mittelschaltung Höchstgeschwindigkeit 85 km/h 85 km/h Leergewicht 1320 kg 1320 kg Zul. Gesamtgewicht 1820 kg 1820 kg Elektrik 6 Volt 6 Volt Länge 4050 mm 4150 mm Breite 1630 mm 1630 mm Höhe 1750 mm 1750 mm Radstand 2850 mm 2850 mm Spur vorne / hinten 1340 mm / 1340 mm 1340 mm / 1340 mm Wendekreis Reifen 5,00-18" 5,25-18" Quellen
- Oswald, Werner: Deutsche Autos 1920-1945, Motorbuch Verlag Stuttgart, 10. Auflage (1996), ISBN 3879435197
Kategorien:- Pkw-Modell
- Brennabor
Wikimedia Foundation.