Brikettwerk Dahlhausen

Brikettwerk Dahlhausen
Brikettwerk Dahlhausen

Die Brikettwerk Dahlhausen GmbH war ein am 23. Dezember 1897 gegründetes Unternehmen in Bochum-Dahlhausen zur Herstellung von Briketts aus Feinkohle.

Das Werk lag am Hasenwinkeler Kohlenweg. Nach einer Versuchsphase ab dem 15. Juni 1898 wurde die Produktion mit zwei erworbenen Stempelpressen (Schüchtermann, System Couffinhal) im Dezember 1899 aufgenommen, zwei weitere Pressen folgten 1901. In einem Knetwerk wurde der Kohlenstaub bei einer Temperatur von etwa 100 °C mit Steinkohlenteerpech vermengt. Danach erfolgte das Pressen und das Abkühlen.

Die Feinkohle stammte aus den Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau und Zeche Langenbrahm. Die beiden Zechen wurden 1901 zu gleichen Teilen Inhaber, nachdem die ursprünglichen Gesellschafter ausgeschieden waren. Am 1. November 1908 übernahm die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG das Werk und schloss es, weil es bereits über eine bessere Brikettfabrik an der Zeche Friedlicher Nachbar verfügte.

Im Jahre 1912 übernahm die Maschinenfabrik und Eisengießerei G. Wolff jr. das Werk und ließ die Hallen zum Wolff Werk II umbauen und erweitern. Es stellte darin insbesondere Koksöfenbedienmaschinen her. Seit 1980 ist hier Hebben & Fischbach beheimatet, ein Bergbauzulieferer.

Siehe auch: Bergbauwanderweg Dahlhausen

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