Brottopf

Brottopf mit geöffnetem Deckel, Boden ist glasiert

Als Brottopf wird ein dem Römertopf ähnliches traditionelles Aufbewahrungsgefäß für unverpacktes Brot bezeichnet. Ihm kommt hierbei die Funktion zu, das Brot über mehrere Tage frisch zu halten und vor Schimmel zu schützen.

Seit mindestens 200 Jahren wird dieser Haushaltgegenstand aus Ton gefertigt, zu Steinzeug gebrannt und mit reinem Salz glasiert.

• Material: Aus Ton, Salz, Farben und Feuer entsteht mit traditioneller Handwerkskunst der Brottopf. Das salzglasierte Steinzeug ist seit Jahrhunderten bekannt für die Aufbewahrung von Lebensmitteln aller Art. Die bekanntesten Produkte sind: Schmalztopf, Rumtopf, Gärtopf.
• Aussehen: Traditionell in "blau-grau" hergestellt, gibt es heute zahlreiche Varianten.
• Qualität: Der gute Brottopf ist nach alter Tradition handgetöpfert. Bei 1250 °C gebrannter Ton (gesintert), schließt seine Poren und wird steinartig. Deshalb spricht man bei diesen Produkten von Steinzeug. Schon ohne Glasur wird keine Feuchtigkeit mehr aufgenommen. Mit der Glasur aus reinem Salz, bei dieser Temperatur glashart gebrannt, hat kein Schimmelpilz mehr eine Chance seine Sporen abzulagern.
• Pflege: Regelmäßiges Reinigen mit Essigwasser desinfiziert den Brottopf und verhindert wirkungsvoll die Schimmelbildung.

Siehe auch

• Brotdose
• Brotkasten