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Klaus Brunnstein (* 25. Mai 1937 in Köln) ist ein deutscher Informatiker und Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Als promovierter Diplom-Physiker war Brunnstein ab 1969 Mitglied der Gründungskommission des Studienganges Informatik der Universität Hamburg. Dort wurde er 1973 zum Professor für Anwendungen der Informatik berufen.
Als einer der Beschwerdeführer erwirkte Brunnstein 1983 das Volkszählungsurteil, mit dem das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in Deutschland erstmals anerkannt wurde.
Neben dem Datenschutz befasste Brunnstein sich mit IT-Sicherheit und Computerviren. Er ging am 30. September 2004 in den Ruhestand. Er war Präsident der International Federation for Information Processing.
Politik
Brunnstein war bis 1987 Mitglied der FDP. Von 1980 bis 1983 war er Landesvorsitzender der FDP in Hamburg, von 1981 bis 1983 auch Mitglied des FDP-Bundesvorstandes. Er verließ die Partei, nachdem Ingo von Münch zweiter Bürgermeister und Präses der Behörden für Kultur und für Wissenschaft und Forschung in Hamburg geworden war.
Abgeordneter
Von Februar 1983, als er für Helga Schuchardt nachrückte, bis zum Ende der Wahlperiode im März desselben Jahres gehörte Brunnstein dem Deutschen Bundestag an.
Weblinks
Personendaten NAME Brunnstein, Klaus KURZBESCHREIBUNG Informatiker GEBURTSDATUM 25. Mai 1937 GEBURTSORT Köln
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