- Bundesministerium für Unterricht und Kunst
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Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet Hauptsitz in Wien Behördenleitung Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Website www.BMUKK.gv.at Die als Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (kurz „BMUKK“ oder „Unterrichtsministerium“) bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes ist vor allem zuständig für das Schulwesen sowie Angelegenheiten der Kunst und Kultur.
Inhaltsverzeichnis
Bundesminister
In der derzeitig amtierenden Bundesregierung Faymann ist Claudia Schmied (SPÖ) Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur. Ihre Angelobung erfolgte am 2. Dezember 2008.
Unterrichtsminister der Zweiten Republik waren u. a. Heinrich Drimmel (1954-64), Alois Mock (1969-70), Fred Sinowatz (1971-83), Helmut Zilk (1983-84), Erhard Busek (1994-95) und Elisabeth Gehrer (1995-2007).
→ Hauptartikel: Unterrichtsminister der Republik Österreich
Kompetenzen
Das BMUKK ist zuständig für:
- Schulwesen
- Schulerhaltung, Schulerrichtung und Schulauflassung mit Ausnahme der Schulerhaltung
- Aus- und Weiterbildung sowie Dienstprüfung der Lehrer; Pädagogische Hochschulen (früher Pädagogische Akademien).
- Mitwirkung des Bundes in Angelegenheiten des Dienstrechts und der Erstellung der Stellenpläne für Landeslehrer (soweit sie nicht in den Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft fällt)
- Kindergarten- und Hortwesen (soweit sie nicht in die Zuständigkeit des Bundesministerium für Soziales fallen)
- Kunst; Bundestheater
- Filmförderung
- Museen (soweit sie nicht in den Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Inneres oder des Bundesministeriums für Landesverteidigung fallen
- Denkmalschutzes; Österreichischen Nationalbibliothek, Österreichischen Phonothek, Hofmusikkapelle
- Kultus
- Volksbildung
- Schulischen, kulturellen und kirchlichen Stiftungen und Fonds
Organisation
Das Vorgängerministerium des BMUKK, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, war in Sektionen, Abteilungen und Referate gegliedert:
- Bundesminister
- Zentralsektion: Personal- und Organisationsangelegenheiten der Zentralstelle; Budget, Raum. Öffentlichkeitsarbeit; Förderungen
- Sektion I: Allgemein bildendes Schulwesen; Bildungsplanung; Internationale Angelegenheiten
- Sektion II: Berufsbildendes Schulwesen
- Sektion III: Personal- und Schulmanagement; Legistik
- Sektion IV: Kultur
- Sektion V: Statistik; Allgemeine pädagogische und IT-Angelegenheiten; Erwachsenenbildung
- Sektion VI: Wissenschaftliche Forschung; Internationale Angelegenheiten - Bereich Wissenschaft
- Sektion VII: Universitäten, Fachhochschulen
- Zentralausschüsse
Diese Einteilung kann sich im Zuge von Umstrukturierungen anlässlich der neuen Kompetenzverteilungen ändern.
Historische Entwicklung
"Unterrichtsministerium" "Wissenschaftsministerium" 1848 Ministerium des öffentlichen Unterrichts 1849 Ministerium für Cultus und Unterricht 1861-67 sistiert 1918-20 Staatsamt 1919-23 Bundesministerium für Inneres und Unterricht 1923-38
1945-70Bundesministerium für Unterricht 1970-84 Bundesministerium für Unterricht und Kunst 1970 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 1985-91 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport ¯¯1991-94 Bundesministerium für Unterricht und Kunst 1994-2000 Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten ¯¯1995-96 Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1996-97 Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst 1997-2000 Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr Die Kunstagenden wurden 1997 an das Bundeskanzleramt übergeben.
2000-2007
In der Regierung Schüssel I wurden die Wissenschaftsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr in das bisherige Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten eingegliedert; die Verkehrsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr wurden dem neu geschaffenen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zugeteilt.
2007 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur 2007 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Weblinks
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