Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung

Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
OsterreichÖsterreich  Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Österreichische Behörde
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Staatliche Ebene Bund
Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde
Gründung 1971
Hauptsitz Wien
Behördenleitung Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
Website www.BMWF.gv.at

Die als Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (kurz „BMWF“ oder „Wissenschaftsministerium“) bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes ist vor allem zuständig für die wissenschaftliche Forschung und akademische Ausbildung.

Inhaltsverzeichnis

Bundesminister

In der derzeitig amtierenden Bundesregierung Faymann ist Karlheinz Töchterle (ÖVP) Bundesminister für Wissenschaft und Forschung. Er wurde am 21. April 2011 als Nachfolger von Beatrix Karl angelobt.

Gründungsministerin des Wissenschaftsministeriums war Hertha Firnberg (1971–1983), gefolgt u. a. von Heinz Fischer (1983-87), Erhard Busek (1989-94) und Elisabeth Gehrer (1995-2007).

Kompetenzen

Das BMWF ist zuständig für:

  • Wissenschaften, insbesondere der wissenschaftlichen Forschung und Lehre
    • Universitäten
    • Fachhochschulen
    • Wissenschaftliche Anstalten und Forschungseinrichtungen einschließlich der österreichischen Akademie der Wissenschaften
    • Wissenschaftliches Bibliotheks-, Dokumentations- und Informationswesen
    • Studentische Interessenvertretung und Studienbeihilfen und Stipendien
    • Studentenmensen sowie Förderung des Baus von Studentenheimen
    • Wissenschaftliche Sammlungen und Einrichtungen
    • Wissenschaftliche Forschung und der internationale Mobilitätsprogramme sowie europäischen Rahmenprogramme
  • Lebenswissenschaften und Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch
  • Wissenschaftliche Stiftungen und Fonds

Organisation

Das Bundesministerium ist in Sektionen, Abteilungen und Referate gegliedert:

  • Bundesminister
  • Generalsekretär
    • Sektion I: Universitäten, Fachhochschulen, Personalmanagement, Raum
    • Sektion II: Wissenschaftliche Forschung; Internationale Angelegenheiten - Bereich Forschung
    • Sektion III: Budget; Förderungen im Wissenschaftsbereich; Öffentlichkeitsarbeit; Zentrale Dienste; Informations- und Kommunikationstechnologie; Förderung und Beratung für Studierende; Anerkennungsfragen und

Internationales Hochschulrecht;

    • Zentralausschüsse

Historische Entwicklung

  "Unterrichtsministerium"   "Wissenschaftsministerium"
1848         Ministerium des öffentlichen Unterrichts    
1849 Ministerium für Cultus und Unterricht
1861-67 sistiert
1918-20 Staatsamt
1919-23 Bundesministerium für Inneres und Unterricht
1923-38
1945-70
Bundesministerium für Unterricht
1970-84 Bundesministerium für Unterricht und Kunst 1970         Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
1985-91 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport
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1991-94 Bundesministerium für Unterricht und Kunst
1994-2000 Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten
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1995-96 Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
1996-97 Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst
1997-2000 Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr

Die Kunstagenden wurden 1997 an das Bundeskanzleramt übergeben.

2000-2007

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
In der Regierung Schüssel I wurden die Wissenschaftsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr in das bisherige Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten eingegliedert; die Verkehrsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr wurden dem neu geschaffenen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zugeteilt.

2007 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur 2007         Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung

Weblinks



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