- Bundesstraße 177 (Österreich)
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177 Basisdaten Name: Seefelder Straße Gesamtlänge: 21,4 km Bundesland: Tirol Verlaufsrichtung: Süd-Nord VerlaufTirol, Bezirk Innsbruck Land (87) Zirl-Ost A 12 E 60 Inn Tiroler Straße 171 Zirl Seefelder Sattel (1.185 m ü. A.) Mittenwaldbahn Seefeld in Tirol Mittenwaldbahn Scharnitz Isar Isar Grenzübergang Deutschland
weiter nach Mittenwald und München
Die Seefelder Straße (B 177) ist eine Landesstraße in Österreich und verbindet das Tiroler Inntal mit dem Seefelder Plateau.
Geschichte
Die Scharnitzer Straße gehört zu den Bundesstraßen, die durch das Bundesgesetz vom 8. Juli 1921 eingerichtet wurden. Bis 1938 wurde die Scharnitzer Straße als B 67 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde die Scharnitzer Straße bis 1945 als Teil der Reichsstraße 2 geführt. Von 1949 bis 1971 wurde die Scharnitzer Straße als B 185 bezeichnet.
Gemäß Bundesstraßengesetz von 1971 sollte die Seefelder Schnellstraße S 13 die Scharnitzer Straße ersetzen. Diese Schnellstraße wurde jedoch nicht gebaut, deshalb wurde am 1. April 1983 eine neue Bundesstraße B 177 zwischen Innsbruck und Scharnitz eingerichtet, die als Seefelder Straße bezeichnet wurde. [1]
Verlauf
Zirl (A 12) - Zirler Berg - Reith bei Seefeld - Seefeld - Staatsgrenze bei Scharnitz am Scharnitzpass (weiter über die deutsche Bundesstraße 2 nach Mittenwald).
Der Streckenabschnitt von Zirl (bzw. Kematen) bis Reith weist bis zu 16% Steigung auf, führt aus dem Inntal kommend und nach Nordwesten verlaufend am Zirler Berg (1.057 m ü. A.) auf maximal 1.009 m Höhe und verläuft über den Seefelder Sattel (1.185 m) nach Seefeld. Er ist für Wohnanhänger gesperrt. Talwärts sind mehrere Notwege eingerichtet. Am Zirler Berg besteht talwärts überdies Radfahrverbot, welches seinen Grund im hohen Gefälle hat. Bergauf besteht kein Radfahrverbot, eine Befahrung ist allerdings auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens nicht zu empfehlen.
Quellen
- ↑ Bundesgesetz vom 20. Jänner 1983, mit dem das Bundesstraßengesetz 1971 geändert wird. BGBl. 63/1983.
Die Seefelder Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.
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