- Aaron Lufkin Dennison
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Aaron Lufkin Dennison (* 6. März 1812 in Freeport, Maine, USA; † 9. Januar 1895 in Birmingham, England) war amerikanischer Uhrmacher und gilt als „Vater der amerikanischen Uhrmacherei“.
Nach einer drei jährigen Ausbildung bei James Cary ging Dennison im Jahre 1833 als Uhrmacher nach Boston. Dort folgte er dem Ratschlag von Tubal Hone, einem Gefährten aus der amerikanischen Uhrenherstellung, und entdeckte Ungenauigkeiten in der Fertigung und Konstruktion von sogar den besten handgemachten Uhren. Er besuchte häufig die Waffenkammer von Springfield und sagte voraus, dass die Herstellung von Uhren bald das gleiche Präzisionslevel wie die Herstellung von Waffen haben würde. Um das Jahr 1840 erfand er das Dennison Standard Gauge.
Zusammen mit dem Uhrmacher Edward Howard ging Dennison ab 1849 eine Partnerschaft ein um günstige Uhren mit einer hohen Qualität herzustellen. Mit dem Startkapital des Spiegelherstellers Samuel Curtis begann sie damit 1850. Im Jahre 1850 führte er als erster das „Interchangeable System“ (austauschbares System oder auch the American System of Watch Manufacturing) bei der Herstellung von Uhren ein. Im Jahre 1854 wurde eine neue Fabrik am Charles River in Waltham, Massachusetts gebaut. Die Firma wurde die bekannte Waltham Watch Company.
In seinen letzten Lebensjahren zog Dennison nach Europa wo er seine Karriere in der Schweiz und England fortsetzte.
Quellen
- Reprint of The American Jeweler, February 1888, by Greg R. Frauenhoff, January 2003
- „Seventy-Five Years“ Company edited booklet, Dennison Manufacturing Co, Framingham, Massachusetts, U.S.A.
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