- Bundesverlag
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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Bundes-Verlag. Zu dem österreichischen Bundesverlag siehe Österreichischer Bundesverlag. - seit 1893: Christsein Heute (zuvor: Gärtner)
- seit 1992: family
- seit 1993: dran
- seit 1995: Aufatmen
- seit 1995: teensmag
- seit 1996: KLÄX
- seit 2001: Joyce
- seit 2004: 55plus (bis 2007)
- seit 2006: Das HauskreisMagazin
- seit 2007: LebensLauf (statt 55plus)
- Theologisches Gespräch, Freikirchliche Beiträge zur Theologie
- seit 2009: P&S Magazin für Psychotherapie und Seelsorge
Der Bundes-Verlag ist ein christliches Medienunternehmen mit Sitz in Witten, das sich seit den 90er Jahren zunehmend auf Publikationen von Zeitschriften spezialisiert hat. Der Verlag gehört seit dem Jahre 2000 zusammen mit dem R. Brockhaus Verlag, Hänssler Verlag, Oncken Verlag, ERF Verlag und Volxbibel-Verlag zur Stiftung Christliche Medien (SCM).
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Geschichte
Am Anfang des Bundes-Verlages steht Friedrich Fries (1856–1926). Als Pastor der Freien evangelischen Gemeinde in Witten gründet er mit einigen Freunden am 17. Oktober 1887 die offene Handelsgesellschaft „F. Fries und Cie.“ mit einem Startkapital von 6,80 Mark. Neben dem Erwerb eines Gemeindehauses gehört zu den Zielen der Handelsgesellschaft die Führung einer Buchhandlung und eine eigene Schriftenmission. 1893 wird erstmalig der „Gärtner“, die spätere Gemeindezeitschrift der Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland (heute: „Christsein Heute“), herausgegeben.
Der Verlag wächst in den folgenden Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit angeschlossener Druckerei heran. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhält er als einer der ersten evangelischen Verlage eine Lizenz für seine Gemeindezeitschrift, die sich zügig zu einem auflagenstarken Wochenmagazin entwickelt. Anfang der Achtzigerjahre geraten Teile des Verlages in eine wirtschaftliche Krise. Die Versandbuchhandlung wird geschlossen, bald darauf auch die hauseigene Druckerei. Aus wirtschaftlichen Gründen wird 1986 die damalige Bundes-Verlag e.G. liquidiert und geht in die heutige „Bundes-Verlag GmbH“ über.
Anfang der 90er Jahre erfolgt der Neuaufbau als Zeitschriftenverlag. Binnen weniger Jahre entsteht ein umfangreiches Zeitschriftensortiment mit Magazinen für verschiedene Alters- und Zielgruppen. Daneben gibt der Verlag auch Mitarbeiterzeitschriften, theologische Fachmagazine und Bibellesezeitschriften heraus.
Im Internetbereich gehört der Bundes-Verlag zu den Gründungsmitgliedern der Christlichen Internet Arbeitsgemeinschaft (CINA) und betreibt selbst seit 1996 das christliche Internetportal jesus.de, das mit über 120.000 Mitgliedern zu den größten seiner Art gehört.
Mit dem Rückkauf der BV-Versandbuchhandlung steigt der Verlag 1991 wieder ins Buchgeschäft ein. Inzwischen gehören auch weitere Buchhandlungen zum Unternehmen, wie beispielsweise die traditionsreiche Hamburger Buchhandlung Bethel. 1998 übernimmt der Verlag die renommierten Verlage R. Brockhaus und Oncken (Haan), die seit März 2004 ebenfalls in Witten ansässig sind.
Im Jahr 2000 tritt der Bundes-Verlag der kirchlichen Stiftung privaten Rechts Stiftung Christliche Medien bei.
Geschichtliche Eckdaten
1986 Neugründung der „Bundes-Verlag GmbH“ aus der „Bundes-Verlag e.G.“ (FeG)
1991 Kauf der BV-Versandbuchhandlung vom R. Brockhaus Verlag
1996 Gründung des christlichen Internetportals jesus.de
1998 Übernahme des R. Brockhaus Verlags und des Oncken Verlags (Haan)
2000 Eröffnung der Online-Buchhandlung bvbuch.de
2000 Umwandlung der BV GmbH in eine kirchliche Stiftung privaten Rechts Stiftung Christliche Medien (SCM)
Produkte
Zeitschriften
Fachzeitschriften
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