Burg (Salm)

Burg (Salm)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Landscheid
Landscheid
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Landscheid hervorgehoben
49.9872222222226.7725310Koordinaten: 49° 59′ N, 6° 46′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bernkastel-Wittlich
Verbandsgemeinde: Wittlich-Land
Höhe: 310 m ü. NN
Fläche: 30,2 km²
Einwohner: 2064 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54526
Vorwahlen: 06567, 06575
Kfz-Kennzeichen: WIL
Gemeindeschlüssel: 07 2 31 503
Adresse der Gemeindeverwaltung: Kurfürstenstraße 1
54516 Wittlich
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Ewald Heck
Lage der Ortsgemeinde Landscheid in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land
Karte

Landscheid (Lautschrift in Eifler Mundart: Lähscheld) in der Eifel ist eine Mehrortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie ist Teil der Verbandsgemeinde Wittlich-Land.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ortsteile sind Burg/Salm, Landscheid und Niederkail; weiter gehören zu Landscheid die Höfe Hau, Raskop, Mulbach und der Altenhof. 56,5 % der Gemeindefläche sind bewaldet und 31,2 % sind als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen.

Nachbargemeinden

Landscheid grenzt an

Geschichte

Erste Spuren der Besiedlung stammen aus dem ersten Jahrhundert n. Chr.. Die Burscheider Mauer ist eine als Fliehburg genutzte Ringmauer der Kelten.[1]

Landscheid wurde erstmals 1157 als Langescheit in einer Urkunde erwähnt. Burg/Salm wurde erstmals im Jahre 1184, im Jahr 1211 auch der Ort Niederkail in einem Dokument aufgeführt. Grundherr war das Kloster Himmerod, Landesherr das Erzstift Trier. Eine weitere Quelle[2] besagt, dass Niederkail 1070 als Wohnort des Edelmannes Godefried von der Keyle erwähnt wurde.

Ab 1794 stand das Gebiet der heutigen Gemeinde unter französischer Herrschaft, 1814 wurde es auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist es Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 21. Oktober 1975 lösten sich die bis dahin selbständigen Ortsgemeinden Burg/Salm, Landscheid und Niederkail auf und gründeten mit Wirkung vom 1. Dezember 1975 die Mehrortsgemeinde Landscheid.

Politik

Ergebnisse der Gemeinderatswahl vom 13. Juni 2004

Parteien 2004[3] 1999
Anteil Sitze ±Anteil ±Sitze Anteil Sitze
CDU 48,9 % 8 +7,9 % +1 41,0 % 7
SPD 14,4 % 2 −9,9 % −2 24,3 % 4
FWG 36,7 % 6 +2 % +1 34,7 % 5
Wahlbeteiligung 66,2 % +1,9 % 64,3 %

Wappen

Die Bezirksregierung Trier erteilte am 5. Dezember 1980 die Genehmigung ein eigenes Wappen zu führen[4].

Die Blasonierung des Wappens lautet: Schild gespalten, vorne in Gold ein blauer Krummstab, hinten in Rot ein sechs-speichiges goldenes Rad.

Wappenbegründung: Der blaue Krummstab symbolisiert das Kichenpatronat der Äbtissin Gertrud von Nivelles. Das goldene Rad wurde aus dem Wappen der ehemals eigenständigen Gemeinde Niederkail entnommen. Durch das sechs-speichige Rad werden der ambulante Handel sowie die Landwirtschaft symbolisiert.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Im Ortsteil Landscheid finden in Tradition zum ambulanten Handel ein Frühjahrs- und ein Weihnachtsmarkt statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet führt die BAB 60 mit der direkten Anschlussstelle Landscheid. Die B 50 verbindet Landscheid mit den Regionalzentren Wittlich und Bitburg.

An den ÖPNV ist Landscheid mit der RegioLinie 400 (Bitburg-Wittlich) angeschlossen.

Ansässige Unternehmen

  • suki.international GmbH mit ca. 50 %[5] Marktanteil bei sichtverpackten Kleineisenwaren in Deutschland.
  • Börner GmbH Hersteller von Haushaltsprodukten mit ca. 70 Mitarbeitern

Bildung

In Landscheid gibt es neben einem Kindergarten mit Ganztagsbetreuung eine Grundschule. Weiterführende Schulen gibt es in Wittlich und Bitburg.

Weblinks

Quellen

  1. Kulturdatenbank Region Trier
  2. [1]
  3. LWL RLP
  4. Kulturdatenbank Region Trier
  5. suki

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