- Burg (Salm)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bernkastel-Wittlich Verbandsgemeinde: Wittlich-Land Höhe: 310 m ü. NN Fläche: 30,2 km² Einwohner: 2064 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km² Postleitzahl: 54526 Vorwahlen: 06567, 06575 Kfz-Kennzeichen: WIL Gemeindeschlüssel: 07 2 31 503 Adresse der Gemeindeverwaltung: Kurfürstenstraße 1
54516 WittlichWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Ewald Heck Lage der Ortsgemeinde Landscheid in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land Landscheid (Lautschrift in Eifler Mundart: Lähscheld) in der Eifel ist eine Mehrortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie ist Teil der Verbandsgemeinde Wittlich-Land.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Ortsteile sind Burg/Salm, Landscheid und Niederkail; weiter gehören zu Landscheid die Höfe Hau, Raskop, Mulbach und der Altenhof. 56,5 % der Gemeindefläche sind bewaldet und 31,2 % sind als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen.
Nachbargemeinden
Landscheid grenzt an
- Großlittgen
- Hupperath
- Bergweiler
- Bruch
- Arenrath
- Binsfeld
- Spangdahlem
- Gransdorf
- Schwarzenborn
- Himmerod
Geschichte
Erste Spuren der Besiedlung stammen aus dem ersten Jahrhundert n. Chr.. Die Burscheider Mauer ist eine als Fliehburg genutzte Ringmauer der Kelten.[1]
Landscheid wurde erstmals 1157 als Langescheit in einer Urkunde erwähnt. Burg/Salm wurde erstmals im Jahre 1184, im Jahr 1211 auch der Ort Niederkail in einem Dokument aufgeführt. Grundherr war das Kloster Himmerod, Landesherr das Erzstift Trier. Eine weitere Quelle[2] besagt, dass Niederkail 1070 als Wohnort des Edelmannes Godefried von der Keyle erwähnt wurde.
Ab 1794 stand das Gebiet der heutigen Gemeinde unter französischer Herrschaft, 1814 wurde es auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist es Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 21. Oktober 1975 lösten sich die bis dahin selbständigen Ortsgemeinden Burg/Salm, Landscheid und Niederkail auf und gründeten mit Wirkung vom 1. Dezember 1975 die Mehrortsgemeinde Landscheid.
Politik
Ergebnisse der Gemeinderatswahl vom 13. Juni 2004
Parteien 2004[3] 1999 Anteil Sitze ±Anteil ±Sitze Anteil Sitze CDU 48,9 % 8 +7,9 % +1 41,0 % 7 SPD 14,4 % 2 −9,9 % −2 24,3 % 4 FWG 36,7 % 6 +2 % +1 34,7 % 5 Wahlbeteiligung 66,2 % +1,9 % 64,3 % Wappen
Die Bezirksregierung Trier erteilte am 5. Dezember 1980 die Genehmigung ein eigenes Wappen zu führen[4].
Die Blasonierung des Wappens lautet: Schild gespalten, vorne in Gold ein blauer Krummstab, hinten in Rot ein sechs-speichiges goldenes Rad.
Wappenbegründung: Der blaue Krummstab symbolisiert das Kichenpatronat der Äbtissin Gertrud von Nivelles. Das goldene Rad wurde aus dem Wappen der ehemals eigenständigen Gemeinde Niederkail entnommen. Durch das sechs-speichige Rad werden der ambulante Handel sowie die Landwirtschaft symbolisiert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Im Ortsteil Landscheid finden in Tradition zum ambulanten Handel ein Frühjahrs- und ein Weihnachtsmarkt statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet führt die BAB 60 mit der direkten Anschlussstelle Landscheid. Die B 50 verbindet Landscheid mit den Regionalzentren Wittlich und Bitburg.
An den ÖPNV ist Landscheid mit der RegioLinie 400 (Bitburg-Wittlich) angeschlossen.
Ansässige Unternehmen
- suki.international GmbH mit ca. 50 %[5] Marktanteil bei sichtverpackten Kleineisenwaren in Deutschland.
- Börner GmbH Hersteller von Haushaltsprodukten mit ca. 70 Mitarbeitern
Bildung
In Landscheid gibt es neben einem Kindergarten mit Ganztagsbetreuung eine Grundschule. Weiterführende Schulen gibt es in Wittlich und Bitburg.
Weblinks
Quellen
Altrich | Arenrath | Bergweiler | Binsfeld | Bruch | Dierscheid | Dodenburg | Dreis | Esch | Gladbach | Heckenmünster | Heidweiler | Hetzerath | Hupperath | Klausen | Landscheid | Minderlittgen | Niersbach | Osann-Monzel | Platten | Plein | Rivenich | Salmtal | Sehlem
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