Burg Altscharfeneck

Burg Altscharfeneck
Alt-Scharfeneck
Reste der Burg

Reste der Burg

Alternativname(n): Frankenburg
Entstehungszeit: um 1219
Burgentyp: Spornburg
Erhaltungszustand: Mauerreste
Ständische Stellung: Ministeriale
Ort: Frankweiler
Geographische Lage 49° 14′ 7″ N, 8° 3′ 7″ O49.2352777777788.0519444444444363Koordinaten: 49° 14′ 7″ N, 8° 3′ 7″ O
Höhe: 363 m ü. NN
Alt-Scharfeneck (Rheinland-Pfalz)
DEC
Alt-Scharfeneck

Die Alt-Scharfeneck war eine hochmittelalterliche Spornburg des Ministerialengeschlechts von Scharfenberg in der Gemeinde Frankweiler im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die wenigen Reste der Burg Alt-Scharfeneck befinden sich auf einer 363 m hohen Felsnase am nordöstlichen Ende des Ringelsberg über dem Eingang des Hainbachtales im südlichen Pfälzerwald. In heutigen Karten ist das Gelände nur noch als "künstliche Böschung" verzeichnet.[1]

Geschichte

Vermutlich wurde die Burg im Auftrag von Kaiser Friedrich Barbarossa zum Schutze des Trifels erbaut.[2] Die Burg war 1219 im Besitz von Heinrich I. von Scharfeneck, der sich nach der Burg benannte. Schon zweihundert Jahre später 1416 soll die Burg dem Zerfall überlassen worden sein, da man komplett in die neue Burg Neuscharfeneck umgezogen ist. Die letzten Werksteine der Ruine wurden wohl um 1830 zum Germersheimer Festungsbau entfernt. Erst in den 1950er Jahren sind bei Grabungen weitere Grundmauern wieder entdeckt worden. [3]

Anlage

Über die Baugeschichte und das Aussehen der Burganlage liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Burgstelle ist frei zugänglich.

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz: Neustand an der Weinstraße, Maikamm, Edenkoben, Landau in der Pfalz, Topographische Karte 1:25000, 7. Auflage 2006, ISBN 3-89637-285-8
  2. Arndt Hartung: Pfälzer Burgenrevier, 6. ergänzte Auflage 1975, ISBN 3-9801043-0-3
  3. Günter Stein: Burgen und Schlösser in der Pfalz, 1976, ISBN 3-426-04405-6

Literatur

  • Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Teil 1. A - E. im Auftrag des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 1999, ISBN 3-927754-18-8
  • Alexander Thon, Rolf Übel: Pfälzisches Burgenlexikon. Teil 1. A - E. Im Auftrag des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern, 3. überarbeitete Auflage 2007, ISBN 3-927754-61-7

Siehe auch


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