- Burg Lichteneck
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Burg Lichteneck Ruine Burg Lichteneck
Alternativname(n): Liehtenekke Entstehungszeit: 1265 bis 1290 Burgentyp: Spornburg Erhaltungszustand: Mauerreste Ständische Stellung: Grafen Ort: Kenzingen-Hecklingen Geographische Lage 48° 10′ 20,3″ N, 7° 46′ 3,7″ O48.17237.7677250Koordinaten: 48° 10′ 20,3″ N, 7° 46′ 3,7″ O Höhe: 250 m ü. NHN Die Burg Lichteneck, auch Liehtenekke genannt, ist eine Burgruine auf einem Felssporn oberhalb von Hecklingen, einem Ortsteil der Stadt Kenzingen, im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die Burg wurde 1265 bis 1290 von den Grafen von Freiburg erbaut und 1290 als „Liehtenekke“ erwähnt und kam später in den Besitz der Pfalzgrafen von Tübingen-Lichteneck. Die Burg wurde 1433 im Geroldsecker Krieg zerstört, im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut und 1675 im Holländischen Krieg von den Franzosen endgültig zerstört. Von der Spornburg sind noch Reste der Mantelmauer mit einem Durchmesser von zwei bis drei Metern erhalten und Mauerreste der Kernburg. Die Burg ist im Privatbesitz der Familie Flemming und wird für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Literatur
- Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen e.V. (Hrsg.): Die Pforte. 7. Jahrgang. Stockach 1987
- Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen e.V. (Hrsg.): Die Pforte. 8. Jahrgang. Stockach 1988
- Gerhard Flemming: Burg Lichteneck. 15 Jahre Restaurierung. Kenzingen 2003
- Vereinsgemeinschaft Hecklingen (Hrsg.): 850 Jahre Hecklingen. Ein Dorf feiert seine Geschichte. 2000
- Conrad Burger: Itinerarium oder Raisbüchlein. hrsg. von J. Alzog. o.O. 1871
- Stadt Kenzingen (Hrsg.): Die Geschichte der Stadt Kenzingen. Band 1. Kenzingen 1998
- Robert Feger: Ritter, Fürsten und Melusien. Geschichte und Geschichten von Burgen und Schlössern in Südbaden. Verlag Rombach. Freiburg 1978. ISBN 3-7930-0339-6
- Friedrich Hefele: Freiburger Urkundenbuch (FUB). Band II. Nr. 86. Freiburg 1951
- Ehrenfried Kluckert: Burgen im Breisgau und im Markgräflerland. Donzelli-Kluckert. Bremgarten 2000. ISBN 3-933284-03-1
- Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Würzburg 1998
- Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden, 6. Band Kreis Freiburg. Tübingen und Leipzig 1904, S. 151 ff.
- August Krieg: Beiträge zur Geschichte des Ortes und der Pfarrei Hecklingen: In: Freiburger Diözesan-Archiv 18. 1886
- Matthäus Merian: Topographia Alsatiae. Frankfurt am Main 1644
- Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Stuttgart 1965
- Eduard Schuster: Die Burgen und Schlösser Badens. Verlag der Hofbuchhandlung Friedrich Gutsch, Karlsruhe 1908
- Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen: Der Abentheuerliche Simplizissimus Teutsch. 4. Buch. Kapitel 25.
- Heiko Wagner: Theiss Burgenführer Oberrhein. 65 Burgen von Basel bis Karlsruhe. Theiss. Stuttgart 2003. ISBN 3-8062-1710-6
Weblinks
Commons: Burg Lichteneck – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Burg Lichteneck in der Topographia Alsatiae (M. Merian) – Quellen und Volltexte- Burg Lichteneck offizielle Webpräsenz
- Burg Lichteneck bei burgenwelt.de
- Burg Lichteneck bei badischewanderungen.de
Kategorien:- Kenzingen
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