- Burg Rittersdorf
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Burg Rittersdorf Palas, Bergfried und Wappentor (2001)
Entstehungszeit: um 1263 Burgentyp: Niederungsburg, Ortslage Erhaltungszustand: Erhalten Ständische Stellung: Adlige Ort: Rittersdorf (Eifel) Geographische Lage 49° 59′ 50,5″ N, 6° 29′ 52″ O49.9973611111116.4977777777778285Koordinaten: 49° 59′ 50,5″ N, 6° 29′ 52″ O Höhe: 285 m ü. NN Die Burg Rittersdorf liegt an der Nims (Eifel) in der Gemeinde Rittersdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Wasserburg wurde urkundlich erstmals 1263 erwähnt. Als Erbauer kommt ein Theoderich von Rittersdorf in Betracht, der die Anlage – vermutlich als Untervogt der Grafen von Luxemburg – für die Abtei Sankt Maximin in Trier errichtete. Aufgabe der Burg war es wohl, die Straße Trier-Bitburg-Prüm-Köln zu sichern.
1290 gab König Rudolf von Habsburg die Erlaubnis zum Bau eines Bergfrieds. Seit dem 15. Jahrhundert waren die Herren von Enschringen Besitzer der Burg. Sie ließen ab 1550 ein Wohngebäude mit zwei Rundtürmen errichten. - Zwischen 1978 bis 1987 wurde die Anlage umfassend renoviert.
Heutige Nutzung
Die Anlage dient heute als Restaurant und Heimatmuseum. Ferner ist in der Burg das Standesamt der Verbandsgemeinde Bitburg-Land untergebracht.
Anlage
Die fast quadratische Anlage ist von einem Wassergraben umgeben. An der Ostseite steht der runde, 26 Meter hohe Bergfried. Ein Wohnturm aus der Zeit um 1300 befindet sich an der Nordseite. Vorhanden ist ferner ein Wohngebäude aus der Zeit ab 1550 sowie ein Wappentor von 1575.
Literatur
- Kremb/Lautzas: Landesgeschichtlicher Exkursionsführer Rheinland-Pfalz. Band 2. Verlag Arbogast. Otterbach 1991
- Handbuch der historischen Stätten, Band V, ISBN 3-520-27503-1
Weblinks
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