Burgruine Dalberg

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Burgruine Dalberg
Kupferstich nach Meissner
Alternativname(n):	Dalburg
Entstehungszeit:	um 1150
Burgentyp:	Höhenburg
Erhaltungszustand:	Umfassungsmauern
Ort:	Dalberg
Geographische Lage	49° 53′ 45″ N, 7° 43′ 47″ O49.8958333333337.7297222222222Koordinaten: 49° 53′ 45″ N, 7° 43′ 47″ O

Burg Dalberg, auch Dalburg genannt, ist eine Burgruine und liegt im Tal des Gräfenbachs, der über den Ellerbach bei Bad Kreuznach in die Nahe mündet, sie erhebt sich über die Ortsgemeinde Dalberg im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz.

Geschichte

Ein Godebud von Weyersbach ließ auf exponierter Lage 1150 diese Höhenburg errichten und sicherte sich ab durch ein speyerisches Lehen. Bereits im 14. Jahrhundert starb die ursprüngliche Bauherrnfamilie aus. Die Familie Kämmerer aus Worms brachte sich in dieser Zeit in den Besitz dieser Burg und fügte fortan ihrem Familiennamen Kämmerer von Worms den Zusatz genannt von Dalberg bei.

Mit dem waffentechnischen Fortschritt bot die exponierte Lage keinen Vorteil mehr, deshalb baute man im Tal das neue Schloss Wallhausen, das sich heute noch im Eigentum der Erben befindet. Die ehemalige Burg verfiel und wurde im 19. Jahrhundert als Steinbruch genutzt.

Anlage

Die 60 mal 45 Meter große rechteckige Burganlage verfügte über einen viergeschossigen 10 mal 10 Meter großen Wohnturm, zwei Rundtürme im Osten, einen Dietherbau mit Dietherturm, einen 12 Meter hohen Bergfried mit einem Durchmesser von 8 Metern und einer Mauerstärke von 2 Metern, sowie eine ehemalige "Antoniuskapelle" mit Eckturm. Geschützt war die Anlage von einer Ringmauer und einem Halsgraben. Heute sind noch erhebliche Reste der Umfassungsmauern zu sehen.

Literatur

• Gustav Schellack, Willi Wagner: Burgen und Schlösser im Hunsrück-, Nahe- und Moselland, Kastellaun 1976

Weblinks

•  Commons: Burg Dalberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Burg Dalberg bei burgeninventar.de
• Burg Dalberg bei burgenwelt.de
• Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun