- Burgruine Hohenbourg
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Hohenburg Die Hohenburg im Elsass, Blick von der Wegelnburg
Alternativname(n): Hohenbourg Entstehungszeit: um 1200 Burgentyp: Felsenburg Erhaltungszustand: Ruine Geographische Lage 49° 3′ 18″ N, 7° 47′ 1″ O49.0557.7836111111111550Koordinaten: 49° 3′ 18″ N, 7° 47′ 1″ O Höhe: 550 m Die Hohenburg (frz. Hohenbourg) liegt im Elsass in direkter Nachbarschaft zur Wegelnburg und dem Löwenstein auf dem 550m hohen Schlossberg. Gut sichtbar im Tal liegt etwas weiter entfernt der Fleckenstein.
Erbaut wurde die heute nur noch als Ruine erhaltene Felsenburg Anfang des 13. Jahrhunderts durch die Puller von Hohenburg (einer Nebenlinie der Herren von Fleckenstein). Danach gab es wechselnde Besitzer. 1680 wurde die Burg zerstört.
Von der Burg sind beachtliche Reste erhalten, die sich um einen Fels gruppieren, der früher sicher einen (Wohn-) Turm trug. Am Fels ist auch der Brunnen zu sehen. Im frühen 16. Jahrhundert versuchte man, die mittelalterliche Burg nicht nur im Renaissancestil zu verschönern (Reste von Portalgewänden usw. sind erhalten, werden aber immer mehr durch Vandalismus beschädigt), sondern man ergänzte auch die Verteidigungsanlagen. Am Burgeingang errichtete man ein ArtillerieRondell für Feuerwaffen.
Erklimmt man den Burgfelsen über ausgetretene unregelmäßige Stufen und über hölzerne Treppen, hat man einen weiten Blick über die Pfalz und das Elsass. Bei klarem Wetter kann man bis in die Rheinebene nach Karlsruhe schauen.
Der Fleckenstein etwas tiefer im Tal sowie die Wegelnburg auf deutscher Seite sind gut zu erkennen. Der Löwenstein verbirgt sich hinter Bäumen.
Geschichte
- Anfang des 13. Jahrhunderts von dem Geschlecht der Puller erbaut
- 1482 wurde die Burg Eigentum des Herrn von Sickingen
- Franz von Sickingen ließ die Burg neu befestigen.
- 1523 wurde die Burg größtenteils zerstört.
- erst einige Jahre später wurde die Burg wieder aufgebaut.
Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): ... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg. Burgen in der Südpfalz. 2., verb. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 74-79, ISBN 3-7954-1570-5.
Weblinks
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