- Burgruine Hohenecken
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Burg Hohenecken Burg Hohenecken
Entstehungszeit: um 1200 Burgentyp: Spornburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Ministeriale Ort: Hohenecken Geographische Lage 49° 24′ 53″ N, 7° 42′ 4″ O49.4147222222227.7011111111111363Koordinaten: 49° 24′ 53″ N, 7° 42′ 4″ O Höhe: 363 m ü. NN Die Burg Hohenecken ist eine Burg aus der Zeit der Staufer oberhalb des Kaiserslauterer Stadtteils Hohenecken in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Burg Hohenecken liegt in Spornlage am Ende eines westlichen Bergrückens des Schlossbergs.
Geschichte
Das genaue Gründungsdatum der Burg lässt sich nicht mehr herausfinden. Während in der älteren Literatur oft von einer Errichtung direkt nach dem Neubau der Barbarossaburg in Kaiserslautern (1156) ausgegangen wird, sprechen diverse neuere Befunde eher für einen Baubeginn 50 Jahre später. Vor allem der fünfseitige Bergfried und die massive Schildmauer deuten auf eine Bauzeit um 1200 hin.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde sie einem Kaiserslauterer Ministerialengeschlecht übergeben, das sich fortan von Hohenecken nannte. Zu der Burg gehörte die sich über mehrere Dörfer erstreckende Herrschaft Hohenecken mit der am Fuße des Burgberges entstandenen Talgemeinde Hohenecken, mit Erfenbach, Espensteig, Siegelbach und Stockweiler (Stockborn). Burg und Herrschaft galten noch nach Jahrhunderten als Reichslehen. Im Bauernkrieg wurde die Burg Hohenecken von aufständischen Bauern eingenommen.
Nach längerer Belagerung durch Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz 1668 wurde die Burg teilweise zerstört und während des Pfälzischen Erbfolgekrieges im Jahre 1689 durch französische Truppen endgültig gesprengt.
Anlage
Die Burg, die unter Experten immer noch als eine der sehenswertesten Burgen der Stauferzeit gilt, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 68–73, ISBN 3-7954-1674-4.
- Jürgen Keddigkeit, Alexander Thon, Rolf Übel: Beiträge zur pfälzischen Geschichte. 12.2 In: Pfälzisches Burgenlexikon. Band 2. F-H. Kaiserslautern 2002. ISBN 3-927754-48-X
Siehe auch
Weblinks
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