- 12. Sinfonie (Schostakowitsch)
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Die 12. Symphonie in d-Moll op. 112 wurde 1960/1961 von Dmitri Schostakowitsch komponiert und trägt den Untertitel Das Jahr 1917 und die Widmung Zur Erinnerung an Wladimir Illjitsch Lenin.
Das Werk wurde am 1. Oktober 1961[1] vor dem XXII. Parteitag der KPdSU vom Leningrader Philharmonie-Orchester unter der Leitung von Jewgeni Mrawinski uraufgeführt. Anlässlich der Uraufführung wurde Schostakowitsch in die KPdSU aufgenommen.[2]
Form
Die Sinfonie hat eine Gesamtspieldauer von etwa 40 Minuten und ist in folgende vier Sätze unterteilt, die ohne Pause ineinander übergehen:[2]
- Revolutionäres Petrograd (14 min), Moderato/Allegro
- Rasliw (10 min), Allegro/Adagio (Rasliw war ein Unterschlupf Lenins)
- Awrora (6 min), Allegro
- Morgenröte der Menschheit (10 min), (Allegro/Allegretto)
Literatur
- Robert Simpson (Hrsg.): The Symphony. Volume 2: Mahler to the Present Day. David & Charles, Newton Abbot 1972, ISBN 0-7153-5524-4.
- Solomon Wolkow: Testimony: The Memoirs of Dmitri Shostakovich. Harper & Row, New York 1979, ISBN 0-06-014476-9.
- Michael Steinberg: The Symphony. Oxford University Press, Oxford, New York 1995, ISBN 0-19-506177-2.
- Laurel E. Fay: Shostakovich: A Life. Oxford University Press, Oxford, New York 2005, ISBN 0-19-518251-0.
- Francis Maes: A History of Russian Music. From Kamarinskaya to Babi Yar. University of California Press, Berkeley, Los Angeles, London 2002, ISBN 0-520-21815-9.
- Elizabeth Wilson: Shostakovich: A Life Remembered. Princeton University Press, Princeton 2006, ISBN 0-691-12886-3.
Einzelnachweise
- ↑ Kommentiertes Werkverzeichnis, Sikorski-Verlag
- ↑ a b Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch (PDF, 491 kB)
Sinfonien von Dmitri Dmitrijewitsch SchostakowitschNr. 1 (f-Moll) | Nr. 2 (H-Dur) | Nr. 3 (Es-Dur) | Nr. 4 (c-Moll) | Nr. 5 (d-Moll) | Nr. 6 (h-Moll) | Nr. 7 (C-Dur) | Nr. 8 (c-Moll) | Nr. 9 (Es-Dur) | Nr. 10 (e-Moll) | Nr. 11 (g-Moll) | Nr. 12 (d-Moll) | Nr. 13 (b-Moll) | Nr. 14 (g-Moll) | Nr. 15 (A-Dur)
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