- Aktivist des Siebenjahrplans
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Der Ehrentitel Aktivist des Siebenjahrplans, gestiftet am 12. Mai 1960, war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die in Form eines Ordens verliehen wurde. Vorgänger war der Ehrentitel Aktivist des Fünfjahrplans. Wie beim Vorgängermodell konnte mit diesem Ehrentitel alle Werktätigen der volkseigenen Betriebe geehrt werden, neu war allerdings auch die Verleihung an Beschäftigte der Privatwirtschaft. Verliehen wurde der Titel bis 1968, eingestellt dann im Laufe des Jahres 1969. Er wurde ersetzt durch den neuen Ehrentitel Aktivist der sozialistischen Arbeit.
Aussehen
Die goldfarben gehaltene Medaille mit einem runden Mittelteil aus Aluminium, dessen Durchmesser 32 mm ist, zeigt auf ihrem Avers ein nach unten gezogenes Schriftband mit der Aufschrift: AKTIVIST. Darüber ruht das rot emaillierte Mittelfeld mit einer überdimensionalen 7, von dessen Zahl ein Zirkel ausgeht. Die Zahl wird dabei links und rechts von je einer Ähre flankiert. Unter der Zahl befindet sich ein kleiner Teil eines Zahnrades.
Das Revers zeigt mittig den erhaben geprägten Schriftzug: AUF / SOZIALISTISCHE / ART ZU LEBEN, / ERFORDERT AUF / SOZIALISTISCHE / ART / ZU ARBEITEN. Getragen wurde die Medaille an einer 24,5 × 18,5 mm großen, rot emaillierten Metallspange, die waagerecht und mittig von einem 4 mm breiten goldenen Streifen durchzogen war, auf dem die Jahreszahl (1960–1966) der Verleihung zu sehen ist. Für die Jahre 1967 bis 1969 gab es keine Jahreszahlen mehr, sondern nur noch einen eingeprägten Balken.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik Bartel/Karpinski, Militärverlag der DDR 1979, Seite 129
Kategorie:- Orden und Ehrenzeichen (DDR)
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