Albert von Schüngel

Albert von Schüngel

Albert von Böckenförde genannt Schüngel (* um 1344; † zwischen 1414 und 1421) war ein Angehöriger der westfälischen Adelsfamilie Böckenförde genannt Schüngel. Er wird als Herr zu Neheim und Balve, Drost zu Werl und Balve, Rat des Erzbischofs von Köln und Belehnter des Stifts Essen genannt.

Leben

Albert ist 1370 als Gläubiger des Erzbischofs von Köln Kuno von Falkenstein wegen der Schulden von Gottfried, dem letzten Grafen von Arnsberg, bezeugt. Er ist 1375 Eheberedungszeuge bei Evert v. Mengede und Elisabeth v. Blyndorpe, 1381 Garant des Friedensvertrages zwischen dem Erzbischof von Köln Friedrich III. von Saarwerden und Johann Graf von Nassau-Singen, sowie 1382 und 1387 Siegelzeuge des Erzbischofs von Köln. 1388 wird er Drost und oberster Richter zu Werl, 1392 kurkölnischer Amtmann von Balve und Affeln und ist 1397 erneut als Zeuge des Erzbischofs von Köln genannt. 1400 wird er als Drost zu Balve, 1406 als Amtmann zu Arnsberg bezeichnet, ersteres ist letztmals 1414 belegt. 1421 werden seine das Erbe teilenden Kinder Degenhard und Heidenreich aus erster Ehe sowie Albert aus zweiter Ehe genannt, zwei weitere Kinder sind belegt.

Literatur

  • H. u. R. Wasser: Beiträge zur Geschichte der Familie von Böckenförde genannt Schüngel aus Westfalen, Kurztitel: Familienbuch Schüngel. Bomlitz 1980-1986 (Privatdruck) (10 Bände)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Böckenförde genannt Schüngel (Adelsgeschlecht) — Wappen der von Böckenförde gen. Schüngel Böckenförde (auch Bockenförde, Bockenvoerde) genannt Schüngel (auch Schungel), auch Schungel von Bechenroda war ein altes westfälisches Adelsgeschlecht. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt St. Gallen — Diese Liste enthält in St. Gallen geborene Persönlichkeiten, chronologisch nach dem Geburtsjahr sortiert. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 In St. Gallen geborene Persönlichkeiten 1.1 bi …   Deutsch Wikipedia

  • Amt Werl — Beim Amt Werl handelte es sich um einen Verwaltungsbezirk, dessen Entstehung ins frühe 14. Jahrhundert zurückreicht. 1802 fiel es mit dem Herzogtum Westfalen, zu dem es gehörte, an den Landgrafen von Hessen Darmstadt. 1816 ging es an Preußen über …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Oelinghausen — Klosterkirche Das Kloster Oelinghausen im Arnsberger Ortsteil Holzen wurde 1174 zunächst als Doppelkloster gegründet, ehe es sich zu einem reinen Prämonstratenserinnenkloster entwickelte. Im 17. Jahrhundert erfolgte die Umwandlung in ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Amt Balve — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Schnellenberg — p3 Burg Schnellenberg Burg Schnellenberg Blick vom Kutschenberg Entstehungsz …   Deutsch Wikipedia

  • Liste sauerländischer Persönlichkeiten — Die Liste sauerländischer Persönlichkeiten umfasst diejenigen Persönlichkeiten, die im Sauerland geboren wurden oder dort tätig waren bzw. sind. Zur regionalen Abgrenzung dient die Definition der Region im Artikel Sauerland. Danach gehören zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Werl — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kommende Waldenburg — p1p3 Waldenburg Entstehungszeit: um 1000 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Bauweise: Bruchstein Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Waldenburg (Attendorn) — p3 Waldenburg, Blick nach Nord Ost Entstehungszeit: um 1000 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”