- Alexandrinen-Cottage
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Das Alexandrinen-Cottage gehört zu den bislang noch nicht sanierten Gebäuden des einst großherzoglichen Ostseebades Heiligendamm.
Das etwas abseits im Wald westlich des Hauptkomplexes an der Steilküste direkt über dem Meer gelegene Cottage wurde 1839/40 im Auftrag von Großherzog Paul Friedrich durch den mecklenburgischen Architekten Georg Adolf Demmler auf einer angelegten Seeterrasse erbaut. Paul Friedrich machte die mediterran gehaltene Villa seiner Frau, der Großherzogin und preußischen Prinzessin Alexandrine von Preußen (1803–1892), als Logierhaus zum Geschenk. Zum Haus gehörte ein eigener 80 Meter langer Steg, zu dem eine steinerne Treppen hinunter führte.[1] Das für Heiligendamm auffällig asymmetrische Gebäude mit den zwei ungleich hohen Achteck-Türmen wird von außen durch die umgebenden Veranden zur Seeseite geprägt. Das Alexandrinen-Cottage blieb vom Verkauf Heiligendamms 1873 ausgenommen und auch nach der Novemberrevolution 1918 als Sommerresidenz im Privatvermögen der herzoglichen Familie. 1945 wurde es enteignet und 1947 als Haus Weimar in Volkseigentum überführt. Mit der Gesamtprivatisierung von Heiligendamm ging das Alexandrinen-Cottage an die Familie des Initiators über, die das unter Denkmalschutz stehende historisch bedeutsame Haus nach Umbau und Sanierung privat nutzen will.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Alexandrinen-Cottage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur über Alexandrinen-Cottage in der Landesbibliographie MV
- Ansicht von 2009
- Alexandrinen-Cottage bei „Zeit am Meer“
Einzelnachweise
- ↑ Christof L. Diedrichs: Landhäuser und Villen. Bad Doberan, Heiligendamm, Aschenbeck Verlag, Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-479-1, S. 78f.
54.14432911.836987Koordinaten: 54° 8′ 40″ N, 11° 50′ 13″ OKategorien:- Bauwerk im Landkreis Rostock
- Baudenkmal im Landkreis Rostock
- Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
- Erbaut in den 1840er Jahren
- Bad Doberan
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