Almagellerhorn

Almagellerhorn
Almagellerhorn von Nordwesten, von Saas Fee
Höhe	3'327 m ü. M.
Lage	Kanton Wallis, Schweiz
Gebirge	Walliser Alpen
Geographische Lage	(638605 / 104085)46.0871727.9377363327Koordinaten: 46° 5′ 14″ N, 7° 56′ 16″ O; CH1903: (638605 / 104085)
Normalweg	Westflanke von Furggstalden

Das Almagellerhorn (auch Almagellhorn, 3'327 m ü. M.) ist ein Gipfel der Weissmiesgruppe in den Walliser Alpen. Der kaum vergletscherte Berg liegt auf der Ostseite des Saastals, weniger als fünf Kilometer südlich des Weissmies und ist der dominierende Berg über Saas Almagell. Nördlich des Gipfels liegt das Almagellertal, südlich das Furggtälli. dessen Talschluss der Antronapass bildet.

Die formschöne Pyramide bietet besonders von Saas Fee einen interessanten Anblick, da von dort aus geeigneter Perspektive die Grate des Berges und die Talflanken des Saastales annähernd eine Raute bilden.^[1] Das Arbeitszimmer Carl Zuckmayers, das er nach 1958 benutzte und in dem er seine Autobiografie schreib, bot diese Aussicht auf das Almagellerhorn.^[2]

Anstiege

Der logischste Anstieg führt in 3½ Stunden von Furggstalden über die Westflanke. Alternativ kann der Berg in 4½ von Saas Almagell über den Westnordwestgrat bestiegen werden. Dieser Grat ist auch von Norden von der Almagelleralp zu erreichen.

Eine alternative Anstiegsmöglichkeit bietet der Südostgrat vom Kanziljoch (3.189 m). Das Joch ist entweder von Furggstalden durch das Furggtälli oder von Norden vom Almagellertal zu erreichen, wobei dabei der kleine Wysstalgletscher zu überqueren ist.

Alle Anstiege sind weglos, die Anstiege über das Kanziljoch und den Südostgrat werden als wenig schwierig eingestuft (WS), die anderen Anstiege als leicht (L).^[3]

Literatur und Karte

• Maurice Brandt: Walliser Alpen. Band 5, Vom Strahlhorn zum Simplon. Bergverlag Rother, 1993, ISBN 3-85902-129-X
• Wanderkarte, Skitouren 1:25.000, Saas Fee. 2007, Rotten Verlag, ISBN 978-3-905756-25-8 (Kartengrundlage: Landeskarten der Schweiz 1:25.000)

Einzelnachweise

1. ↑ Otto Supersaxo: Im Saastal zu Hause. Rotten Verlag, Visp 1994, ISBN 3-907816-24-2, Seite 21
2. ↑ Tourismusbüro Saas-Fee: Carl Zuckmayer
3. ↑ M. Brandt: Walliser Alpen. Band 5, siehe Literatur