Alois Melz

Alois Melz

Alois Melz (* 23. Juli 1923) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (DBD).

Leben

Melz leistete Kriegsdienst, geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und besuchte wie Hans Rietz die Antifa-Zentralschule 2040 in Orge bei Riga. Melz arbeitete später als Assistent an verschiedenen Antifa-Schulen. 1948 trat er der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands (DBD) bei. Melz war von 1951 bis 1977 Mitglied des DBD-Parteivorstandes und zwischen 1953 und 1963 Mitglied seines Präsidiums.

Melz studierte Gesellschaftswissenschaften und war Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus. Er wurde 1951 als Nachfolger von Rietz mit der Leitung der Zentralen DBD-Parteischule „Thomas Müntzer“ in Borkheide bei Potsdam beauftragt, deren Direktor er bis 1968 blieb. Anschließend wirkte er dort als stellvertretender Direktor. Ab 1979 leitete er die DBD-Bildungsstätte in Leipzig.

Literatur

  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2. K. G. Saur, München 1997, S. 533.
  • Hans Reichelt: Blockflöte, oder was? Zur Geschichte der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands (DBD) 1948 bis 1990. edition ost, Berlin 1997, passim.
  • Theresia Bauer: Blockpartei und Agrarrevolution von oben. Die demokratische Bauernpartei Deutschlands 1948–1963. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2003, passim.

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