Alsterschwäne

Reesendamm und Kleine Alster mit den für das Bild typischen Alsterschwänen

Schwäne auf der Kleinen Alster

Die Alsterschwäne sind seit mehr als 400 Jahren ein Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Eine Abrechnung aus den Jahren 1591/1592 belegt, dass bereits damals die Höckerschwäne auf der Alster auf öffentliche Kosten mit Getreidefutter versorgt wurden. Seit 1664 sind die Tiere durch den Rat der Stadt unter besonderen Schutz gestellt worden: es ist bei Strafe verboten, die Vögel zu beleidigen, zu verletzen oder zu töten. ^[1] Seit 1818 werden sie durch einen städtisch bezahlten sogenannten Schwanenvater betreut, der einziger Mitarbeiter der Zentralstelle Schwanenwesen ist, heute im Bezirksamt Hamburg-Nord angesiedelt. Als Behörde existiert sie seit 1674 und ist die älteste Behördenplanstelle der Stadt.^[2] Im Winter werden die heute noch etwa 200 Schwäne auf dem eigens für sie eisfrei gehaltenen Eppendorfer Mühlenteich versorgt. Der jährlich im November stattfindende Umzug in das Winterquartier und die im März durchgeführte Rückkehr wird regelmäßig von der Presse begleitet. ^[3]

Weblinks

• Homepage Hamburger Schwanenwesen
• Fotos der Alsterschwäne auf stero-webservice, abgerufen am 30. März 2010
• Videos über die Alsterschwäne und den Schwanenvater auf Hamburg1, abgerufen am 30. März 2010

Einzelnachweise

1. ↑ Sebastian Husen: Alsterschwäne, in: Franklin Kopitzsch und Daniel Tilgner: Hamburg Lexikon, Ellert und Richter Verlag GmbH, Hamburg, 3. Auflage 2005, ISBN 3-8319-0179-1, Seite 27
2. ↑ Homepage NDR vom 15. November 2011: Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier, abgerufen am 19. August 2011
3. ↑ siehe zum Beispiel: Die Welt vom 17. November 2008: Bootspartie. Alsterschwäne ziehen wieder in ihr Winterquartier, abgerufen am 30. März 2010