- Gut Am Schaffstal
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Das Gut Am Schaffstal (früher unter Schafstall)[1] ist ein denkmalgeschütztes Gutshaus (Hausanschrift: Funckstraße 93 und 95, ehemalige Anschrift Am Schaffstal 1) im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld-West. Es wurde am 28. Mai 1993 als Baudenkmal anerkannt.
Das in Fachwerkbauweise erstellte zweigeschossige Gebäude mit Schopfwalmdach ist unterkellert und wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Es weist im Innern auch noch Bausubstanz des Vorgängerbaus von 1701 auf.
Bereits 1633[1] wird die alte Orts- und Hofbezeichnung Am Schaffstal als Sitz eines Hofesgerichtes im Elberfelder Verzichtbuch erwähnt.[2] Ein Vorgängerbau des heutigen Gebäudes wurde 1701 von Gerhard Conen in Fachwerkbauweise errichtet.
Anfang des 19. Jahrhunderts war der Hof im Besitz des Dr. Franz Schleicher, der 1813 die Freiheitseiche auf den Elberfelder Neumarkt anpflanzen ließ.[2]
1834 erwarb der Ackerer Johann Heinrich Knappertsbusch das Gut und erweiterte es später durch die Kornbrennerei Knappertsbusch. Das Gut brannte um 1846 ab und wurde kurz danach an dieser Stelle wieder als Fachwerkgebäude aufgebaut.[1] Eine Straßenbezeichnung Am Schaffstal wurde am 23. August 1947 vergeben,[2] diese wurde aber in den 1990ern aufgelöst.
Das Gutshaus wird heute als Wohnhaus genutzt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Die Entwicklung im Schafstall ab 1700 Zugriff Juli 2009
- ↑ a b c Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
Weblinks
Commons: Gut am Schaffstal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Eintrag in der Wuppertaler Denkmalliste
- Leben im Denkmal: Ein Risiko, das sich gelohnt hat Westdeutsche Zeitung (online) vom 31. Oktober 2011
51.2611991338897.1231513647222192Koordinaten: 51° 15′ 40″ N, 7° 7′ 23″ OKategorien:- Baudenkmal in Wuppertal
- Herrenhaus in Wuppertal
- Fachwerkhaus in Wuppertal
- Erbaut im 19. Jahrhundert
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