Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai.

Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai.
Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai.
Originaltitel あの日見た花の名前を僕達はまだ知らない。
Transkription Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai.
Ano Hana (Logo).png
Logo des Animes
Roman
Land JapanJapan Japan
Autor Mari Okada
Verlag MediaFactory
Magazin Da Vinci
Erstpublikation 5. Februar 2011 – …
Anime-Fernsehserie
Produktionsland JapanJapan Japan
Originalsprache Japanisch
Produktionsjahr 2011
Studio A-1 Pictures
Länge 24 Minuten
Episoden 11
Regie Tatsuyuki Nagai
Musik Remedios
Erstausstrahlung 15. April 2011 auf Fuji TV
Synchronisation
Das Reale Vorbild der Brücke aus dem Vorspann der Serie

Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai. (jap. あの日見た花の名前を僕達はまだ知らない。, dt. „Wir wissen noch immer nicht den Namen der Blume die wir an jenem Tag gesehen haben.“), auch kurz als Anohana/Ano Hana bezeichnet, ist eine Anime-Fernsehserie aus dem Jahr 2011, die unter der Regie von Tatsuyuki Nagai im Studio A-1 Pictures entstand, sowie ein Roman. Sie erzählt die Geschichte einer Gruppe von Freunden, die noch immer vom nicht zu Ruhe kommenden Geist einer verunglückten Kindheitsfreundin des Protagonisten verfolgt werden.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Geschichte setzt in der Gegenwart ein. Hier hat es zunächst den Anschein das der Schüler Jinta Yadomi (宿海 仁太, Yadomi Jinta) ein normales Leben mit seiner Kindheitsfreundin Meiko Honma (本間 芽衣子, Honma Meiko) führt, die er kurz als Menma bezeichnet. Wie sich jedoch schnell herausstellt führt weder Jintan, so wie er von ihr genannt wird, noch Menma ein normales Leben. Jinta besucht nämlich seit einiger Zeit nicht mehr die Schule und ist auch der einzige Mensch der Menma überhaupt wahrzunehmen scheint. In der Tat ist nur Jinta dazu in der Lage Menma zu sehen und wird deshalb von vielen Bewohnern aus der Nachbarschaft für verrückt gehalten, wobei unklar bleibt ob Menma wirklich als Geist existiert oder doch nur seiner Einbildung entspringt. Dennoch gibt es immer wieder Ereignisse wo Menma scheinbar mit ihrer Umgebung interagiert. So verspüren andere Charaktere z.B. ihr Gewicht, wenn sie sie umarmt oder wenn sich Gegenstände wie von Geisterhand bewegen.

Menma selbst ist sich zwar dessen bewusst und hat auch verstanden, dass sie bereits tot ist, dennoch hat sie ihren kindlichen Intellekt behalten und reagiert entsprechend immer wieder recht naiv. Jinta versucht unterdessen ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. So schläft er beispielsweise nicht in seinem eigenen Bett, das er ihr frei gemacht hat, oder kocht ihr Lieblingsessen. Ebenfalls in dem Haus wohnt sein Vater, der jedoch das seltsame Verhalten seines Sohnes komplett zu verdrängen scheint. So ist er stets gut gelaunt und scheint alles bedingungslos zu akzeptieren. Jinta selbst ist über diesen Umstand überhaupt nicht glücklich. Er wünscht sich regelrecht, dass sein Vater ihn nicht einfach so gewähren lassen würde. Dennoch hält er sich aus Rücksicht zurück, da er weiß, wie schwer es auch sein Vater nach dem Tod Jintas Mutter hat. Sie verstarb nämlich einige Zeit nach Menma an körperlicher Schwäche.

Während Jinta nun sein ehr trauriges Dasein fristet, besucht ihn von Zeit zu Zeit immer wieder seine Kindheitsfreundin Naruko Anjō (安城 鳴子, Anjō Naruko). Sie empfindet sein Verhalten zwar auch als sehr merkwürdig, fühlt sich aber dennoch zu ihm hingezogen, weshalb sie ihn auch nach all den Jahren nicht völlig aufgibt. Naruko, die von ihren Freunden immer wieder Anaru genannt wird, versucht daher Jinta mehrfach dazu zu bringen wieder die Schule zu besuchen. Jedoch scheitern die meisten Versuche, da Jinta sich einfach nicht mehr zugehörig fühlt und dadurch nicht Fuß fassen kann. Anaru selbst ist ihm dabei zunächst auch keine sehr große Hilfe, da sie sich in der Schule eine Klicke angeschlossen hat, zu der sie aber selbst nicht richtig dazugehört. Die Gesamtsituation stimmt sie daher eher betrübt.

Der einst immer im Schatten von Jinta stehende Freund Atsumu Matsuyuki (松雪 集, Matsuyuki Atsumu, Spitzname: Yukiatsu) besucht mittlerweile eine höhere Schule und zeigt ihm gegenüber ein respektloses, hochnäsiges und hasserfülltes Gebaren. Es ist dabei nicht ganz eindeutig ob er damit Jinta nur in guter Absicht provozieren will oder ob er wirklich so eine starke Abneigung entwickelt hat. Auf die gleiche Schule geht ebenfalls Chiriko Tsurumi (鶴見 知利子, Tsurumi Chiriko, Spitzname: Tsuruko). Seit ihrer Kindheit hat sie sich die eher schüchterne Tsuroko zu einer sehr aufmerksamen, aber auch extrem ernsthaften und kühl logisch denkenden Persönlichkeit entwickelt. So steht sie weder Jinta noch Yukiatsu bei und versucht sich aus allem möglichst herauszuhalten.

Ein erster Lichtblick ist es für Jinta als mit Tetsudō Hisakawa (久川 鉄道, Hisakawa Tetsudō) der sechste Freund aus seiner Kindheit wieder in der Stadt auftaucht. In seiner Kindheit bewunderte Poppo, so wie er immer noch genannt wird, Jinta sehr und sah in ihm ein Vorbild. Mittlerweile ist der einst sehr dünne und kleine Junge zu einem ehr dicklichen, aber auch großen Mann herangewachsen. Jedoch denkt er nicht sonderlich weit in Voraus und schlägt sich als Reisender und Teilzeitarbeiter durch die Welt. So befand er sich für lange Zeit auf Reisen im Ausland und kam nur selten nach Japan zurück, wo er dann in der Hütte übernachtete in der sie sich als Kinder oft trafen. So ist er der erste der versucht die einstigen Freunde wieder zu vereinen, da er es Jinta abnimmt, dass Menma wirklich noch da ist und es ihr Wunsch sei, dass sich alle so wie früher erneut treffen könnten und ihre Streitigkeiten ablegen können.

So versucht Poppo die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen und bringt Jinta dazu Anaru zu Hause zu besuchen. Beim Spielen einiger alter Videospiele kann Anaru einen Teil ihrer Abneigung gegenüber Jinta ablegen. Andererseits fühlt Jinta sich nun auch gezwungen ihr den Wunsch zu erfüllen, die Schule zu besuchen. Noch bevor es jedoch soweit kommt, muss Anaru auf eher schmerzhafte Weise erfahren mit welchen falschen Freunden sie sich bisher abgegeben hat. So wird am Abend zuvor noch von ihren Freundinnen zu einer Karaoke-Party eingeladen. Als sie diese vorzeitig in männlicher Begleitung verlässt, stellen sich aber auch die Absichten ihres Begleiters heraus sie in ein Liebeshotel zu verschleppen. Unerwartete Hilfe bekommt sie dabei von Yukiatsu, bei dem sie sich dafür bedankt, aber zugleich auch zugeben muss, ein gewisses Interesse an Jinta zu haben, was ihren Erretter erneut verärgert. Der Vorfall bleibt jedoch nicht unbemerkt und so geistert in der Schule schnell das Gerücht herum, dass Anaru als Prostituierte arbeiten würde. Da Jinta, der gerade wieder den ersten Tag in der Schule ist, dies als Klassenkamerad mitbekommt, versucht er sie lautstark in Schutz zu nehmen. Im Endeffekt sehen sich beide gezwungen den Unterricht zu verlassen. Anaru hat aber noch ein weiteres Problem. Sie traut sich nicht mehr nach Hause, da sie die Reaktion ihrer Eltern auf den Vorfall fürchtet. Sie beschließt stattdessen in die alte Hütte einzuziehen, wobei diverse Erinnerungen an die Kindheit aufkommen. Dort überlegen sie sich, wie sie Yukiatsu und Tsuroko dazu bringen könnten, sich ebenfalls sich dort wieder zu treffen. Dies wird ebenfalls aufgeregt von Menma verfolgt, die Jinta nahezu überall hin als unsichtbarer Geist begleitet.

Konzeption

Die Geschichte von Ano Hana spielt in der Gegenwart und bedient sich zahlreicher Rückblicke in die Vergangenheit. Dabei wird immer wieder auf bestimmte Details näher verwiesen, die die Protagonisten der Handlung sich selbst zum Vorwurf machen an Menmas Tod schuld zu sein. Als Ort für die Handlung wurde die Stadt Chichibu im Westen der Präfektur Saitama gewählt. So finden sich zahlreiche Nachbildungen von real existierenden Gebäuden und Szenerien in der Serie wieder.

Entstehung und Veröffentlichungen

Umgesetzt wurde die Anime-Fernsehserie von Anohana Project für den Programmblock noitaminA. Dabei handelte es sich um eine Kooperation des Studios A-1 Pictures, des Fernsehsenders Fuji Television und Aniplex (einer Untergruppe von Sony Music Entertainment Japan).

Die Regie übernahm dabei Tatsuyuki Nagai, der das von Mari Okada geschriebene Drehbuch umsetzte. Diese schreibt auch einen Fortsetzungsroman der gleichzeitig kapitelweise in MediaFactorys Literaturmagazin Da Vinci seit 5. Februar 2011 (Ausgabe 3/2011) erscheint.[1]

Die Musik stammt von Remedios, den Künstlernamen den die Singer-Songwriterin Reimy für Werbetitel und Soundtracks verwendet.

Die Erstausstrahlung der Serie begann in der Nacht des 15. April 2011 (und damit am vorherigen Fernsehtag) auf Fuji Television als Teil von Noitamina. In den Folgetagen begannen ebenfalls die Sender Kansai TV und Tokai TV mit der Übertragung, sowie ab 22. Mai landesweit über Satellit BS Fuji.

Synchronisation

Rolle japanischer Sprecher (Seiyū)
Jinta „Jintan“ Yadomi Miyu Irino (Gegenwart), Mutsumi Tamura (Kindheit)
Meiko „Menma“ Honma Ai Kayano
Naruko „Anaru“ Anjō Haruka Tomatsu
Atsumu „Yukiatsu“ Matsuyuki Takahiro Sakurai (Gegenwart), Asami Seto (Kindheit)
Chiriko „Tsuruko“ Tsurumi Saori Hayami
Tetsudō „Poppo“ Hisakawa Takayuki Kondō (Gegenwart), Aki Toyosaki (Kindheit)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ダ・ヴィンチ|2011/02/05発売号. In: 雑誌のネット書店 Fujisan.co.jp. Abgerufen am 7. Juni 2011 (japanisch).

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