- Antonio Delfino
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Antonio Delfino Schiffsdaten Schiffstyp Kombischiff Heimathafen Hamburg Reederei Hamburg Süd Bauwerft Vulcanwerft, Hamburg Verbleib 1956 bei Arnott Young in Almuir abgebrochen Schiffsmaße und Besatzung Länge 152,30 m (Lüa)Breite 19,50 m Vermessung 13589 BRT Maschine Geschwindigkeit max. 15 kn (28 km/h) Propeller 2 x Festpropeller Sonstiges Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Das Kombischiff Antonio Delfino des La Plata-Dienstes der Hamburg-Süd AG diente später unter den Namen Sierra Nevada und als britischer Truppentransporter HMTS Empire Halladale.
Geschichte
Die Antonio Delfino lief am 10. November 1921 Vulcan-Werft in Hamburg vom Stapel und wurde im März 1922 an den Auftraggeber abgeliefert. Ihre Jungfernreise führte das 13.589 Bruttoregistertonnen große Schiff am 16. März 1922 nach Südamerika. Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff, der Cap Norte war sie bis 1932 für die Hamburg Süd im Dienst.
Von 1932 bis 1934 war sie an den den Norddeutschen Lloyd verchartert, die sie als Sierra Nevada einsetzte. Danach wurde sie erneut in den Südamerikadienst der Hamburg Süd eingegliedert. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs befand sich die im brasilianischen Bahia, von wo aus sie im September 1939 trotz der alliierten Blockade nach Kiel zurückkehrte. In den Jahren von 1940 bis 1943 lag sie als Marinewohnschiff in Kiel und Gotenhafen, wo sie ab 1944 als U-Boot-Kommandoschiff genutzt wurde. Im Laufe der Operation Hannibal brachte das Schiff 1945 auf fünf Reisen etwa 20500 Menschen der deutschen Ostgebiete in Sicherheit.
Im Mai 1945 übernahm das britische MOWT das Schiff in Kopenhagen. Es wurde bei John Brown & Company in einen Truppentransporter umgebaut, in Empire Halladale umbenannt und ab 31. August 1946 wieder in Fahrt gesetzt. Nach weiteren zehn Jahren Dienstzeit wurde die Empire Halladale schließlich 1956 an die Abbruchwerft Arnott Young im schottischen Dalmuir verkauft und dort verschrottet.
Weblinks
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