- Aqua City
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Aqua City Kein Bild vorhanden Schiffsdaten Schiffstyp: Motorsegelschiff Bauwerft: Nippon Kokan Werft, Tsurumi, Japan Reederei: Aqua City Maritime, Bahamas Technische Daten[1] Vermessung: 18.597 BRT Tragfähigkeit: 31.217 t Länge über alles: 179,90m Länge zwischen den Loten: 173,00 m Breite über alles: 26,30 m Antriebsanlage Antrieb: 1 Dieselmotor auf 1 Propeller Maschinenleistung: ? kW Höchstgeschwindigkeit: 14 kn Besegelung Segel: 2 Masten mit je 1 Klappsegel ? m² Segelfläche Sonstiges Verbleib: In Fahrt Die Aqua City ist ein Massengutschiff, das ab 1984 kommerziell erfolgreich mit einem kombinierten Motor- und Segelantrieb betrieben wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nach dem Ende der „klassischen“ Segelfrachtschiffahrt, wurden vor dem Hintergrund der hohen Bunkerpreise während der Ölkrisen Mitte der 1970er Jahre und Anfang der 1980er Jahre weltweit Systeme entwickelt, mit denen versucht wurde, bei einem ansonsten herkömmlichen Frachtschiff mit Hilfe einer Segeleinrichtung den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Schon Mitte 1979 lief das nur 83 BRT große Segel-Motorschiff Mini Daigo vom Stapel, an dem eine ähnliche Segelanlage erfolgreich erprobt wurde.[2] Dieses Grundkonzept wurde 1980 bei der erheblich kleineren Segelmotortanker Shin Aitoku Maru durch Nippon Kokan in Zusammenarbeit mit der JAMDA (JApan Machinery Development Association) entwickelt und umgesetzt.
Aufgrund der so erhaltenen Erfahrungen wurde die Aqua City 1984 von der japanischen Nippon Kokan Werft in Tsurumi gebaut.[3] Der gemischte Motorsegelbetrieb wurde für längere Zeit ohne nennenswerte Störungen durchgeführt.[4] Später wurde die Segelanlage jedoch abgebaut, da steigender Wartungs- und Reparaturbedarf der Segel bei den um diese Zeit niedrigeren Bunkerpreisen keinen effizienten regulären Betrieb mehr erlaubten.[5]
1990 wurde das Schiff in Hua Tu umbenannt und fährt nach mehreren Eigner- und Namenswechseln seit 2006 unter ihrem heutigen Namen Merida.
Segelanordnung
Die beiden von N.K.K. entwickelten automatisch gesteuerten starren, aber faltbaren JAMDA-Segel waren an zwei vorderen Masten angebracht und sollten eine Treibstoffersparnis zwischen 10 und 30 Prozent bringen.[6]
Literatur
- Risch, Helmut: Windschiffe. 2. Auflage. Verlag Technik, Berlin 1990, ISBN 3-341-00805-5.
Einzelnachweise
- ↑ Miramar Ship Index
- ↑ Dudszus, Alfred; Köpcke, Alfred: Das große Buch der Schiffstypen. Augsburg, Weltbild Verlag (Lizenzausgabe von transpress, Berlin), 1995, S. 310. – ISBN 3-89350-831-7
- ↑ Galuppini, Gino, Weltenzyklopädie der Schiffe Band II, Handels- und Passagierschiffe von den Anfängen bis heute, Südwest Verlag, München, 1988, S. 85. - ISBN 3-517-01077-4
- ↑ http://www.cookeassociates.com/commercial.html
- ↑ Ronald O'Rourke, Navy Ship Propulsion Technologies: Options for Reducing Oil Use , Congressional Research Service Report for Congress, Department of the Navy - Naval Historical Center, 2006, S. 19
- ↑ http://eprints.lib.hokudai.ac.jp/dspace/bitstream/2115/621/1/JFSF2000.PDF
Weblinks
Siehe auch
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