- Ar-Ra'd
-
Die Sure ar-Ra'd (arabisch الرّعد, DMG ar-raʿd ‚der Donner‘) ist die 13. Sure des Korans. Sie umfasst 43 Verse.
Meistens wird sie als mekkanische Sure angesehen (bis auf zwei Verse, die in Medina offenbart wurden). Manche Gelehrte sind aber der Meinung, dass sie bis auf zwei Verse in Medina offenbart wurde.[1]
Inhalt
Die Sure handelt von den Grundlagen des Glaubens und der Macht Allahs in der Natur. Sonne, Mond, die Erde, Berge, Flüsse und das Leben an sich werden als Beweise für die Existenz Gottes angeführt:
„[...] Darin liegen Zeichen für Leute, die nachdenken. [...] Darin liegen Zeichen für Leute, die Verstand haben.“
– Paret
Außerdem befasst sich die Sure damit, dass Belohnung und Bestrafung der Menschen ein Ergebnis der göttlichen Führung sind und Ursache und Wirkung eng verknüpft sind.[2]
„Er schickt die (Blitze und) Donnerschläge und trifft damit, wen er will. Dabei streiten sie über Allah, wo er (sich doch so gewaltig zeigt und) voller Tücke ist.“
– Paret
Einzelnachweise
- ↑ Muhammad M. Pickthall, Marmaduke William Pickthall: The meaning of the glorious Qurʼan. TTQ, INC., 1996, ISBN 9781879402164, S. 240.
- ↑ Ali Unal: The Qur'an with Annotated Interpretation in Modern English. Tughra Books, 2008, ISBN 9781597841443, S. 499
Vorherige Sure:
YūsufDer Koran Nächste Sure:
IbrāhīmSure 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114
Wikimedia Foundation.