- Pinto-Sittich
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Pinto-Sittich Systematik Ordnung: Papageien (Psittaciformes) Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae) Tribus: Neuweltpapageien (Arini) Gattung: Keilschwanzsittiche (Aratinga) Art: Pinto-Sittich Wissenschaftlicher Name Aratinga pintoi (Silviera, de Lima, & Höfling, 2005) Der Pinto-Sittich (Aratinga pintoi) ist ein südamerikanischer Keilschwanzsittich (Aratinga). Die Art wurde erst 2005 wissenschaftlich beschrieben, da sie vorher als junger Sonnensittichs (Aratinga solstitialis) oder als Hybride zwischen dieser Art und dem Jendayasittich (Aratinga jandaya) angesehen wurde. Der Pinto-Sittich wurde nach dem brasilianischen Ornithologen Oliverio Pinto benannt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Vögel sind vor allem blassgelb gefärbt, Handschwingen und Schwanz grün, ihre Spitzen blau. Der Bauch zeigt ein blasses orange. Ein Ring um die Augen und der Schnabelansatz sind kräftiger orange. Das Zentrum der gelben Federn des Rückens und der oberen Flügel ist grüngrau. Schnabel und Füße sind grau. Der mittelgroße Sittich wird etwa 30 Zentimeter lang. Vom ähnlichen Goldsittich (Guaruba guarouba) unterscheidet er sich vor allem durch seine blassere Farbe und die geringere Länge. Sein Ruf ist ein hohes und schrilles “screek screek screek”.
Verbreitung
Sein Verbreitungsgebiet liegt östlich von Óbidos am nördlichen Ufer des unteren Amazonas im brasilianischen Bundesstaat Pará. Die Vögel leben in Gruppen von zwei bis zehn Exemplaren in offenen Habitaten mit sandigen Böden und kann auch oft in der Stadt Monte Alegre gesehen werden.
Systematik
Der Pinto-Sittich gehört zur Gattung der Keilschwanzsittiche (Aratinga) und bildet innerhalb der Gattung mit dem Jendayasittich, dem Sonnensittich, dem Goldscheitelsittich (Aratinga auricapilla) und eventuell dem Nandaysittich (Nandayus nenday) eine monophyletische Klade.
Literatur
- Silviera, L. F., F. C. T. de Lima, and E. Höfling (2005). A new species of Aratinga parakeet (Psittaciformes:Psittacidae) from Brazil, with taxonomic remarks on the Aratinga solstitialis complex. The Auk 122, 2005, Seiten 292-305, doi:10.1642/0004-8038(2005)122[0292:ANSOAP]2.0.CO;2
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