- Arthur D. Levinson
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Arthur D. Levinson (* 31. März 1950 in Seattle, Washington) ist ein US-amerikanischer Wissenschaftler und Geschäftsmann. Er war zwischen 1995 und 2009 CEO des Biotechnologie-Unternehmens Genentech und ist derzeit Chairman of the Board bei Genentech und Apple.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Leben
Levinson studierte Molekularbiologie an der University of Washington in Seattle und erhielt dort 1972 einen Bachelor of Science. 1977 erhielt er einen PhD in Biochemie an der Princeton University. Anschließend forschte er an der University of California, San Francisco unter den späteren Nobelpreisträgern Michael Bishop und Harold Varmus.[1]
Er ist seit 1978 verheiratet und hat zwei Kinder.[2]
Karriere
Levinson arbeitete seit 1980 bei Genentech in der Arzneimittelforschung und entwickelte unter anderem ein bahnbrechendes Verfahren zur Produktion komplexer Proteine. Ab 1989 übernahm er auch Managementpositionen, forschte jedoch in Teilzeit weiter. Ihm werden mehr als 80 wissenschaftliche Veröffentlichungen und 11 US-Patente zugerechnet.[3]
Genentech ernannte ihn 1995 zum CEO und 1999 außerdem zum Chairman of the Board.[4]
Seit 2000 ist Levinson Mitglied des Board of Directors von Apple und dient dort seit 2011 als Chairman.[5] Zwischen 2004 und 2009 war er zudem Mitglied von Googles Board of Directors, trat dann jedoch zurück um möglichen Interessenskonflikten auszuweichen.[6][7] Er ist weiterhin Mitglied der Aufsichtsgremien bei mehreren medizinischen Organisationen und Forschungseinrichtungen, etwa der New Yorker Krebsklinik Memorial Sloan-Kettering Cancer Center.[3]
Auszeichnungen
Levinson erhielt im Laufe seiner Karriere eine große Anzahl von Auszeichnungen, sowohl für wissenschaftliche als auch für geschäftliche Leistungen. Auch viele Auszeichnungen, die Genentech unter seiner Führung erhielt, sind auf seine Arbeit zurückzuführen.[1]
Die University of California, San Diego zeichnete ihn 1999 zusammen mit Dennis Slamon für die Entwicklung neuer Ansätze zur Therapie von metastatischem Brustkrebs mit dem UCSD/Salk Translational Medicine Award aus.[8] Princeton University verlieh Levinson 2006 die James Madison Medaille für seine Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Biotechnologie. 2008 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt.[9]
1999 nahm Levinson Corporate Leadership Awards des Irvington-Instituts für immunologische Forschung sowie der National Breast Cancer Coalition entgegen. Gelobt wurde der besondere Einsatz des Unternehmens in der Forschung.[8] Levinsons Leistungen als CEO von Genentech wurden vielfach ausgezeichnet, etwa von BusinessWeek, Barron's und Glassdoor.com, einer Website, die sich auf anonyme Bewertungen von Mitarbeitern stützt.[10][3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Daniel S. Levine: Executive of the Year: Arthur Levinson drives Genentech. San Francisco Business Times, 19. Dezember 2004, abgerufen am 19. September 2011 (englisch).
- ↑ Arthur D. Levinson. NNDB. Abgerufen am 4. Oktober 2011.}
- ↑ a b c Arthur Levinson, Chairman of Genentech Inc. Broad Institute, abgerufen am 19. September 2011 (englisch, kurzes Profil auf der Webseite des Broad Institute, dessen Board of Directors Levinson angehört).
- ↑ Genentech Names Levinson as New Board Chair and Announces Appointment of Two New Directors. Genentech, 22. September 1999, abgerufen am 19. September 2011 (englisch).
- ↑ Apple: Apple names Arthur D. Levinson Chairman of the Board 15. November 2011, abgerufen am 16. November 2011
- ↑ Arthur Levinson resigns from Google's Board of Directors. macrumors.com, 12. Oktober 2009, abgerufen am 19. September 2011 (englisch).
- ↑ Arthur Levinson resigns from Google's Board of Directors. Google, 12. Oktober 2009, abgerufen am 19. September 2011 (englisch).
- ↑ a b Past Awards and Recognitions. Genentech, abgerufen am 19. September 2011 (englisch).
- ↑ List of Active Members by Class. In: Bulletin of the American Academy of Arts & Sciences. American Academy of Arts & Sciences, Herbst 2010, S. 130, abgerufen am 19. September 2011 (PDF, englisch).
- ↑ Which CEOs were naughty and nice in 2008? In: Bits-Blog. New York Times, 26. Dezember 2008, abgerufen am 19. September 2011 (englisch).
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