- Auguste Hyrtl
-
Auguste Hyrtl, geb. von Gaffron, (* 22. Februar 1818 in Braunschweig; † 18. November 1901 in Perchtoldsdorf bei Wien) war eine deutsche Schriftstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hyrtl kam 1818 als Tochter des Majors Karl von Gaffron und der Julie Neagle aus Irland zur Welt. Sie führte den Geburtsnamen Freifrau von Gaffron-Oberstradam. Sie lernte den österreichischen Anatom Josef Hyrtl in den 1860er Jahren kennen, war aber noch mit Heinrich Conrad, einem königlich-preußischen Leutnant, verheiratet. Sie lebte von ihm aber getrennt. Mit Hyrtl zog sie 1869 nach Perchtoldsdorf, wo Hyrtl eine Villa erwarb, als er sich von seiner Lehrtätigkeit zurückzog. Erst 1870 heiratete sie Hyrtl in Wien-Alsergrund, obwohl sie sich bereits vorher als Hyrtls Frau bezeichnete. Die Ehe blieb kinderlos. Auguste Hyrtl verwaltete seinen Nachlass, nachdem Hyrtl 1894 verstarb. Sie ist auf dem Perchtoldsdorfer Friedhof im Ehrengrab ihres Mannes bestattet.[1]
Hyrtl schrieb vor allem Gedichte, die in Zeitungen veröffentlicht wurden und unter anderem 1880 in zwei Bänden erschienen. Auch Hyrtls jüngere Schwester Antonie Brehmer-Gaffron war Dichterin.
Werke
- o. J.: Gedichte einer Frau, neue Ausgabe 1875 unter dem Titel Gedichte
- 1880: Gedichte (2 Bände)
Literatur
- Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 3. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 326.
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 144.
- Heinrich Groß (Hrsg.): Deutsche Dichterinen und Schriftstellerinen in Wort und Bild. Band 2. Thiel, Berlin 1885, S. 156–158.
- Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. C. Pataky, Berlin 1898, S. 387.
Einzelnachweise
- ↑ Hyrtl's Liebesglück in Perchtoldsdorf von Gregor Gatscher-Riedl in der NÖN Lokalausgabe Mödling Woche 06/2011 Seite 38
Weblinks
Wikimedia Foundation.