- Barentin-Viadukt
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Das Barentin-Viadukt (französisch Viaduc de Barentin) oder auch die Austreberthe-Brücke ist eine 476 Meter lange Eisenbahn-Bogenbrücke an der zweigleisigen Strecke Paris–Le Havre in Nordfrankreich bei der Stadt Barentin (Streckenkilometer 155). Sie wurde von Charles Laffitte et Cie in Auftrag gegeben und vom Konsortium William Mackenzie und Thomas Brassey 1847 in Ziegelbauweise fertiggestellt.
Konstrukteur war Joseph Locke und Baumeister Thomas Brassey, der auch für die Gesamtstrecke Le Havre–Rouen den Bauauftrag bekommen hatte. Das Bauwerk besteht aus 27 Bögen mit einer Spannweite von jeweils 15 Metern und ist bis maximal 33 Meter hoch. Die Strecke läuft hier parallel zur D 6015 (ehemals N 15) und überbrückt den 18 Kilometer langen Bach Austreberthe, die hier abzweigende ehemalige Bahnstrecke nach Caudebec-en-Caux sowie die D142/ D143 nach Duclair. Der Kurvenradius beträgt 810 Meter.
Kurz nach Fertigstellung, aber noch vor Eröffnung der Strecke brach es im Januar 1846 bei einem starken Regen in sich zusammen. Als Ursache wird ein falsches Mörtel-Gemisch vermutet, bei dem der Kalkgehalt nicht gestimmt hatte. Der Baumeister ließ daraufhin auf eigene Kosten und unter seiner Überwachung das Werk wieder errichten.
Im Zweiten Weltkrieg wurden neun Bögen zerstört, die wieder errichtet wurden. Die Strecke konnte am 5. Oktober 1946 wiedereröffnet werden.[1] Das Bauwerk steht noch heute und ist für den Verkehr freigegeben.
Weblinks
Commons: Barentin-Viadukt – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
49.5463888888890.95861111111111Koordinaten: 49° 32′ 47″ N, 0° 57′ 31″ OKategorien:- Eisenbahnbrücke
- Bogenbrücke in Frankreich
- Erbaut in den 1840er Jahren
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- Département Seine-Maritime
- Bauwerk in der Haute-Normandie
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