Autaler Kirche

Autaler Kirche
Kirche Hl. Kreuzerhöhung (2010)

Die Kirche Hl. Kreuzerhöhung Autal bzw. Stationskaplanei Graz-Autal ist eine römisch-katholische Kirche in Autal in der Gemeinde Laßnitzhöhe nahe Graz, Steiermark. Sie liegt knapp an der Gemeindegrenze zu Hart bei Graz, im Tal des Raababachs. Heute gehört die Kreuzkirche Autal zur Stadtkirche Graz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Kirche von Laßnitzhöhe-Autal wurde im Jahr 1933 erbaut und im folgenden Jahr dem Patrozinium Hl. Kreuzerhöhung geweiht.[1] Sie ist die einzige Kirche der Zwischenkriegszeit der Oststeiermark und wurde seinerzeit Dollfuß-Kirche genannt.[2] Sie war ursprünglich eine Filialkirche der Pfarre Graz-St. Peter (Dekanat Graz-Süd), und wurde 1946 als Stationskaplanei eingerichtet.[3]

Baubeschreibung

Das Kirchen- und das Pfarrgebäude wurden nach einem Entwurf des Architekten Fritz Prangl[4] zu einem einheitlichen Baukörper zusammengefügt. Die äußere Erscheinung der Kirche Autal ist schlicht, formal streng und klassisch-modern, und ein rechteckiger Turm dient als markantes Merkmal. Erst 1936/37 wurde der dreigeschoßige Pfarrhof angeschlossen. Im Innenraum befinden sich Wandmalereien mit Passionsdarstellungen vom Fritz Silberbauer. Hans Mauracher gestaltete ein überlebensgroßes Kruzifix am Hochaltar, die Skulpturen der Seitenaltäre und die geschnitzte Kanzel.[5] Beide sind Gründungsmitglieder der Sezession Graz.
Kirche wie Pfarrgebäude stehen unter Denkmalschutz (Id. 115076, § 2a).

Hinter der Pfarrkirche Autal befindet sich ein Waldfriedhof.[5]

Weblinks

 Commons: Autaler Kirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Siehe autal.at und Diözese Graz-Seckau. Sie ist vom Bundesdenkmalamt mit dem Patrozinium Christkönig im Denkmalverzeichnis eingetragen. Diesselbe Angabe findet sich im Dehio, und bei Krenn 1981
  2. Peter Krenn: Die Oststeiermark. Band 11 von Österreichische Kunstmonographie., Verlag St. Peter, 1981, S. 80 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. Siehe autal.at und Diözese Graz-Seckau. Sie findet sich in der Literatur auch des öfteren fälschlich als Pfarrkirche beschrieben, und wurde vom Bundesdenkmalamt noch als Filialkirche im aktuellen Denkmalverzeichnis eingetragen.
  4. autal.at, nach anderen Angaben M. Prangl (Dehio) oder N. Prangl (Krenn 1981)
  5. a b DEHIO Steiermark S. 24
47.0601888915.54335556

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