Klassische Moderne

Klassische Moderne

Der Begriff Moderne bezeichnet einen Umbruch in allen Bereichen des individuellen, gesellschaftlichen und politischen Lebens gegenüber der Tradition. Heute wird dieser Begriff überwiegend mit Entwicklungen in Verbindung gebracht, die die jüngere europäische Geschichte betreffen: Geistesgeschichtlich mit der Aufklärung schon ab dem 17. Jahrhundert, ökonomisch mit der Industrialisierung des mittleren 18. Jahrhunderts, politisch mit der Französischen Revolution Ende des 18. Jahrhundert (politische Moderne) und dem Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts, in der Literatur- und der Kunstgeschichte als ästhetische Moderne ab dem beginnenden, als Stil ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert.

Ein Ende der Moderne wird heute etwa im mittleren bis späten 20. Jahrhundert angesetzt. Als stilkundlichen Begriff verwendet man dann den Ausdruck „Klassische Moderne“ für ein abgeschlossenes Zeitalter, als Kategorisierung für die Gegenwart etabliert sich in einigen Fachgebieten – nicht unumstritten – der Begriff der Postmoderne. Andere Ansätze unterscheiden zwischen einer „Ersten“ und einer Zweiten Moderne und sprechen von einer gegen die Moderne gerichteten Gegenmoderne. Entwicklungsstufen der Moderne vor 1800 werden vereinzelt auch als Protomoderne bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Zur Wortgeschichte

Bernhard von Chartres (genannt Sylvestris, 1080–1167) gebraucht den Terminus „modern“ in einem historischen Gleichnis der modernie als Zwerge:

Wir sind Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen. Wir können weiter sehen als unsere Ahnen und in dem Maß ist unser Wissen größer als das ihrige und doch wären wir nichts, würde uns die Summe ihres Wissens nicht den Weg weisen.

Das lateinische Wort modernus („neu“; „neuzeitlich“; „gegenwärtig“) stammt vom lateinischen Adverb modo („eben“; „eben erst“). Später entlehnt aus dem Französischen (moderne und moderniser), erscheint es im Deutschen als Fremdwort seit 1727 in der Bedeutung von „neu“, als Gegensatz zu „alt, antik“ usw. Modernité wird als Substantiv erstmals 1849 von Chateaubriand verwendet (in einem abwertenden Sinne) und 1859 maßgeblich von Charles Baudelaire aufgegriffen. Im Deutschen verwendet erstmals 1887 Eugen Wolff den Ausdruck „die Moderne“ auf die Kunst bezogen.

„Die Moderne“ ist, seit sie im Naturalismus als Begriff in Deutschland eingeführt wurde, in ihrer inhaltlichen Bedeutung immer vage gewesen. Sie bezeichnete meist nur jede neu aufkommende Stilrichtung oder Kunstgattung. Heute wird das Adjektiv modern umgangssprachlich häufig statt in der o. g. Bedeutung verfälschend synonym zu „modisch“, also im Sinne von „der Mode entsprechend“ verwandt, oder im Sinne von „zeitgenössisch“. Der Ausdruck Modernität wird häufig auch gleichbedeutend mit bloßer Fortschrittlichkeit oder Aktualität verwendet. Das als Ismen-Bildung zu sehende Wort Modernismus bezeichnet spezielle Phänomene verschiedener Themengebiete.

Anfang der Moderne

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Der Begriff der Moderne geht tendenziell weit über einen Epochenbegriff – wie etwa den des Mittelalters – hinaus. Das historische Einsetzen der Moderne ist dabei stets eine Frage theoretischer Interessen und Grundlagen. Bezeichnender Ausdruck dafür ist eine schwer eindämmbare Rückdatierung. Das entspricht eher dem Phänomen „Ende der Antike“, das sich auch nur behelfsmäßig an Eckdaten festmachen lässt.[1]

Aus einer zunehmend kulturwissenschaftlichen – allerdings beschränkten, da eurozentristischen – Sicht, verschiebt sich das Einsetzen der Moderne mit jeweils guten Gründen rückwärts. Die vorgeschlagenen Anfänge reichen dabei vom Zusammenbruch des Realsozialismus und einem „Ende der Geschichte“ über die Erschütterungen durch den ersten Weltkrieg, die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts bis - wenn auch seltener - zum Beginn der Neuzeit mit dem Humanismus und der Reformation zurück. Meist jedoch wird der Beginn zwischen dem späten 18. und mittleren 19. Jahrhundert,[2] angesetzt - und damit zur Zeit des Übergangs von einem feudalistischen zu einem bürgerlichen Gesellschaftsmodell.

In einem gewissen Sinne steht die Moderne dabei, neben der Überwindung des Mittelalters, auch in einer Auseinandersetzung und Abgrenzung zur Antike: Nach einer Wiedergeburt der Antike, nach der sich die Renaissance benennt, orientiert sich die Moderne nicht mehr an historischen Vorbildern. Diese große Wende im Denken vollzog sich erst gegen Ende der Aufklärung, spürbar wurde sie erst im Laufe des 19. Jahrhunderts. Der Umbruch prägte die auf einen ästhetischen Klassizismus folgende Stimmung im Sturm und Drang und in der Romantik. Schon Goethe bemerkte revolutionäre Änderungen in Politik und Kriegsführung, als er nach der Kanonade von Valmy der antirevolutionären Kampagne in Frankreich sagte:

„Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.[3]

In den Jahren der Gründerzeit gibt es aber trotz sozialer und wirtschaftlicher Auf- und Umbruchstimmung einen nochmaligen Rückgriff auf antike und mittelalterliche Konzepte (Historismus). Daher wird auch, in Unterscheidung zu einer politischen Moderne und ästhetische Moderne[4], die als Reaktion auf den Historismus folgende, heute schon klassische Moderne deutlich später angesiedelt.

„Wenn später einmal eine Soziologie sich fragen wird, was wohl die ungeheuerste geschichtliche Veränderung der äußeren Einfügung des Menschen in das Leben gewesen ist, diejenige, die alle seine Lebensinhalte am tiefsten umgewälzt hat, so wird sie sicher stets von neuem den Vorgang zeichnen, der von diesem Zustand hinübergeführt hat zum heutigen, von dem „gewachsenen“ Zustand aller Lebensformen in den rationaler Organisiertheit – den Vorgang, der die eigentliche gesellschaftliche Revolution des neunzehnten Jahrhunderts darstellt.“

– aus Alfred Weber 1979/1910: Der Beamte, in: ders.: Haben wir Deutschen nach 1945 versagt?

Ende der Moderne

Die Reflexion auf die Erschütterung traditioneller Werte bildet aber weitgehend den Kern aller Theorien zur Moderne. Ausnahmen bilden etwa Konzepte, nach denen Traditionswandel fester Bestand aller menschlichen Entwicklung sei, oder die die Entwicklung als solche nicht anerkennen. Charakteristisch für den Begriff der Moderne, insbesondere im Unterschied zur Postmoderne, ist zudem die Ersetzung der Tradition durch neue „Versprechen“, die einen geänderten, aber erneut gefestigten Wertekatalog oder Bezugsrahmen vorgeben. Aus dieser Sicht erscheint eine Umwälzung der Tradition zur Moderne als Mythos.

„Was wir Moderne nennen - also die Zeit zwischen der europäischen Aufklärung und dem Ersten Weltkrieg - hat uns mit idealistischen Zumutungen überlastet und mit humanistischen Idealen geködert. Deshalb haben wir heute eine ambivalente Einstellung zur Moderne: sie ist Utopie und Alptraum zugleich. Deshalb fällt es uns so schwer, souverän in eine neue Zeit einzutreten. Wir haben ein Entwöhnungstrauma der beendeten Moderne.“

Norbert Bolz (in Theorie der Müdigkeit - Theoriemüdigkeit, 1997)

Fachspezifische Bestimmung

Literaturwissenschaften

Dies spiegelt sich auch in der literarischen Moderne nach Beginn des 20. Jahrhunderts wieder, wobei das Experimentieren mit neuen literarischen Techniken im Vordergrund steht (siehe auch Experimentelle Literatur); einen Einfluss auf diese Erschütterung des traditionellen Weltbildes nahmen auch geistesgeschichtliche Entwicklungen wie Max Plancks Quantentheorie, Sigmund Freuds Untersuchung Traumdeutung von 1900 und die Relativitätstheorie Albert Einsteins von 1905.[5] So ist die freie indirekte Rede, eine fragmentierte Weltsicht, die Relativierung von Ansichten und Perspektivenwechsel ein Kennzeichen in modernen Romanen (Franz Kafka, James Joyce). Weiterhin sind Subjektivierung und Psychologisierung der Wirklichkeitserfahrung, das Zurücktreten der vermittelnden Erzählinstanz, der Verzicht auf einen kohärenten Plot, ästhetische Selbstreflexivität, und die Wiedergabe subjektiver Wahrnehmungs- und Bewusstseinsvorgänge kennzeichnend. Dabei ist die Raum- und Figurendarstellung oft perspektivisch durchbrochen und die Ereignischronologie wird dem subjektiven Zeitempfinden untergeordnet.

Nicht wenige Ansätze verlegen den Beginn der literarischen Moderne in den Zeitraum der Romantik, da diese bereits frühmoderne Anzeichen vorwegnimmt: Absage an die tradierte Poetik der Antike, ein neues Künstler-Kunstwerk-Verhältnis etc. Allerdings wird das Substantiv der „Moderne“ sowie ein allgemeines Moderne-Empfinden tatsächlich erst um 1890 semantisch virulent. Als moderne Bewegungen verstehen sich insbesondere die Naturalisten, die Expressionisten und die Wiener Moderne sowie die Dekadenz.

Bereits Baudelaire hatte 1863 einen nicht-trivialen Erklärungsansatz für Modernität gegeben: Die Modernität ist das Vorübergehende, das Entschwindende, das Zufällige, ist die Hälfte der Kunst, deren andere Hälfte das Ewige und Unabänderliche ist.[6]

Zu den herausragenden Werken der literarischen Moderne gehören Rainer Maria Rilkes Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910) und seine Gedichtzyklen Duineser Elegien (1923) und Die Sonette an Orpheus (1922), die Romane und Erzählungen Franz Kafkas, Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz (1929), Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften (1930-1952), Hermann Brochs Die Schlafwandler (1931-1932), Wolfgang Koeppens Tauben im Gras (1951), Marcel Prousts A la recherche du temps perdu (1913-1927), T. S. Eliots The Waste Land (1922, Das wüste Land), Ezra Pounds Cantos (1917-1970), Virginia Woolfs Mrs. Dalloway (1925) und James Joyces Ulysses (1922). All diesen Werken sei laut Encarta ein Stil eigen, der auf jeweils spezifische Art und Weise die Zersplitterung von Erfahrungswelt reflektiert und nach neuen Formen des Ausdrucks suche.[5]

Die literarische Moderne ist nicht auf Europa beschränkt, so bildet der Modernismo ab Ende des 19. Jahrhunderts nach Rubén Darío das emanzipierte Heraustreten einer lateinamerikanischen Literatur.

Kunstgeschichte

Die Leipziger Versöhnungskirche, einer der wenigen Kirchenbauten der klassischen Moderne in Deutschland

Kunsthistorisch betrachtet ist sie die Epoche, die im 20. Jahrhundert mit den revolutionären Werken der Kubisten, Futuristen, Expressionisten und Avantgardisten in Europa, zunächst in der Malerei, Bildhauerei, der Neuen Musik und mit Theateraufführungen ihren Höhepunkt fand, und deren Ende in (zunächst West-)Europa durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten (vgl. entartete Kunst, entartete Musik) in Deutschland erzwungen wurde. Viele der verfolgten Protagonisten flohen zunächst nach Frankreich, später in die Vereinigten Staaten und nach Israel, wo die weitaus meisten architektonischen (Spät-)Werke der Moderne entstanden.

Der Begriff „ästhetische Moderne“ nach Theodor W. Adorno betrifft die Abkehr vom jahrhundertealten Kanon, schon um 1800 bezüglich formaler Prinzipien wie Perspektive, Proportionsregeln, Goldener Schnitt und anderen Bildsymmetrien, etwa bei den Malern Philipp Otto Runge oder Caspar David Friedrich, und zieht sich als Prozess über die folgenden, teils auch wieder konservativen Phasen im Sinne einer ästhetischen Umdeutung früherer Formalismen weiter.

Der Begriff Klassische Moderne bezeichnet die Vielfalt heute noch als bahnbrechend angesehener, heterogener Stilrichtungen in den Bildenden Künsten am Ende und nach der Belle Époque bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts (siehe Die Kunstismen, 1925). Maler wie beispielsweise Pablo Picasso, Franz Marc, Henri Matisse, Georges Braque, Piet Mondrian, Elfriede Lohse-Wächtler und sind dafür typische Vertreter. In Russland bildet sich eine russischen Moderne, zu der man – neben Literaten, Komponisten oder dem Tänzer Djagilew – Marc Chagall und Wassily Kandinsky rechnet. Die Moderne der Architektur umfasst einen Stilkomplex, zu denen Architekten wie Frank Lloyd Wright, Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe, Konrad Wachsmann oder Oscar Niemeyer gerechnet werden. Das deutsche Bauhaus hat sich als kulturelle Keimzelle der Moderne hervorgetan. In Österreich gilt dies insbesondere für den Architekten Adolf Loos und die Architekten und Vertreter angewandter Kunst, die die Wiener Werkstätte bildeten.

Während in Russland zunächst auch die Bolschewiki und in Italien die Faschisten wenigstens in der bildenden Kunst und insbesondere in der Architektur Konzepte der Moderne aufgriffen, haben die deutschen Nationalsozialisten diese größtenteils als „entartet“ bekämpft. Auch Stalin war kein Anhänger der Moderne; seine Präferenzen in Kunst und Architektur lagen beim Sozialistischen Realismus.

Soziologie

In der Soziologie hat Ferdinand Tönnies in seinem Werk Geist der Neuzeit 1935 die Moderne mit der Neuzeit gleichgesetzt und ihr Wesen damit erklärt, dass die Mentalität der „Gemeinschaft“ zurücktritt und durch die Mentalität der „Gesellschaft“ verdrängt wird (vgl. auch Tönnies’ Hauptwerk Gemeinschaft und Gesellschaft, 1887). Die Wurzeln einer so verstandenen Moderne reichen bis ins Mittelalter. Nach Tönnies hat eingehend der Strukturfunktionalismus daran gearbeitet, die Moderne mit der sozialen Differenzierung in eins zu setzen. Der Soziologe Gerhard Schulze beschreibt in Die beste aller Welten das Steigerungsspiel als entscheidendes Merkmal der Moderne.

Als Vorteil dieser Ansätze wird gesehen, dass man dann auch analytisch über den „Beginn der Moderne“ in z. B. Japan oder China sprechen kann,[7] ohne dass dort damals von „Moderne“ gesprochen worden wäre. Das war, wie oben gezeigt, auch in Europa bis etwa 1850 nicht der Fall.

Der Beginn der Moderne wird historisch häufig auf die Französische Revolution gelegt. So sieht der US-amerikanische Soziologe Daniel Bell den Hereinbruch der Moderne mit dem Jahr 1789, andere den Anfang ihres allmählichen Entstehens in den folgenden Jahrzehnten.

Als wesentliche Elemente der Moderne werden angesehen:

Man muss sich zum Verständnis der Moderne deutlich machen, dass alle diese Elemente, die vielen von uns heute als selbstverständlich erscheinen, keineswegs immer und überall vorherrschende Überzeugungen waren und sind. Epochen lassen sich am besten dadurch kennzeichnen, was die Menschen dieser Epoche ohne Nachfragen als selbstverständliche „Wahrheiten“ und Grundüberzeugungen akzeptieren. Diese Selbstverständlichkeiten ändern sich im Laufe der Zeit. Zu den Änderungen von Selbstverständlichkeiten siehe z. B. die Paradigmen-Theorie von Thomas S. Kuhn.

Neben der zeitlichen Dimension sollte auch die räumliche Begrenzung der Moderne betrachtet werden. Auch wenn moderne Einflüsse heute in allen Kulturen festzustellen sind, so ist das beispielsweise in Asien vorherrschende zirkulare Denken dem aus der Bibel herkömmlichen linearen Denken des westlichen Fortschrittsglaubens deutlich entgegengesetzt.

Den kulturellen Höhepunkt erreicht die Moderne in Europa und Nordamerika in der Zeit vor und zwischen den beiden Weltkriegen.

Die verschiedenen nationalistischen Tendenzen des 19. und 20. Jahrhunderts werden vielfach als der Moderne entgegengesetzt betrachtet. Dies mag für die Moderne als Kunstbegriff zutreffen. Im epochengeschichtlichen Sinn jedoch ist der Nationalismus ein fester Bestandteil der Moderne, da er erst in dieser Zeit auftritt.

Die Nachfolge-Epoche der Moderne nennt sich heute die Postmoderne und auch für die Wegbereiter der Moderne hat man zwischenzeitlich den richtigen Fachbegriff bereit: Die Protomoderne.

Literatur

  • Zygmunt Bauman: Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit. Hamburger Edition, Hamburg 2005, ISBN 3-936096-52-X
  • Manfred Engel: Rainer Maria Rilkes "Duineser Elegien" und die moderne deutsche Lyrik. Zwischen Jahrhundertwende und Avantgarde. Metzler, Stuttgart 1986 (Germanistische Abhandlungen 58)
  • Peter Gay: Modernism: The Lure of Heresy. W. W. Norton, New York 2007. ISBN 9780393052053 (deutsche Ausgabe: Die Moderne. Eine Geschichte des Aufbruchs. S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 2008. ISBN 978-3100259110)
  • Hans Ulrich Gumbrecht: Art. „Modern“, „Moderne“, „Modernität“, in: Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, hgg. v. Otto Brunner/Werner Conze/Reinhart Koselleck, Bd. 4, Stuttgart 1978, S. 93-131.
  • Jürgen Habermas: Der philosophische Diskurs der Moderne. Zwölf Vorlesungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-518-28349-9
  • Helmuth Kiesel: Geschichte der literarischen Moderne. Sprache, Ästhetik, Dichtung im zwanzigsten Jahrhundert. Beck, München 2004, ISBN 3406511457
  • Klaus Lichtblau: Transformationen der Moderne. Philo Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-8257-0252-9
  • Niklas Luhmann: Beobachtungen der Moderne. VS, Verlag der Sozialwissenschaft, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-32263-X
  • Armin Nassehi: Der soziologische Diskurs der Moderne. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2006, ISBN 3-518-58452-9
  • Detlev Peukert: Max Webers Diagnose der Moderne, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1989, ISBN 3525335628
  • Lutz Raphael/Ute Schneider/Sonja Hillerich (Hgg.): Dimensionen der Moderne: Festschrift für Christof Dipper, Frankfurt u. a. 2008, ISBN 3-631-57298-0
  • Gerhard Schulze: Die beste aller Welten. Wohin bewegt sich die Gesellschaft im 21. Jahrhundert?. Hanser, München 2003, ISBN 3-446-20281-1
  • Ferdinand Tönnies: Geist der Neuzeit, [Erstauflage 1935], in: Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe, Bd. 22 (1932-1936: Geist der Neuzeit. Schriften. Rezensionen, hgg. von Lars Clausen), Walter de Gruyter, Berlin/New York 1998
  • H. Johannes Wallmann: INTEGRALE MODERNE - Vision und Philosophie der Zukunft, Pfau-Verlag, Saarbrücken 2006, ISBN 978-3-89727-332-0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nach Panofsky u.a.
  2. siehe etwa Lothar Gall, Europa auf dem Weg in die Moderne 1850-1890, in: Oldenbourg Grundriss der Geschichte, München 1989 ISBN 3486497723
  3. Poetische Werke, Band 10. S. 153–275. Phaidon Verlag Essen 1999, ISBN 3-89350-448-6
  4. Adorno, 1970
  5. a b Encarta, Moderne (Literatur)
  6. Die Kunst des Verschwindens
  7. Ho-fung Hung, Early Modernities and Contentious Politics in Mid-Qing-China, c. 1740-1839, in: International Sociology, 2004: S. 478-503

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