- Außergebirg
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47.93212.954
Das Außergebirg, auch das Land vor dem Gebirg oder das Flache Land, war eine Bezeichnung für den nördlichen Teil der Besitzungen des Erzstiftes Salzburg im Mittelalter und der frühen Neuzeit.
Es handelt sich dabei um das Gebiet nördlich der Stadt Salzburg und im Südosten Oberbayerns um den Waginger See. Es entspricht dem alten baiuwarischen Salzburggau, allerdings ohne das Reichenhaller Tal mit der Grafschaft Reichenhall, welches bei der Landeswerdung Salzburgs im 14. Jahrhundert bei Bayern verblieb. Das Flache Land wurde 1816 (Wiener Kongress 1815, Rückgabe des besetzten Salzachkreises) zwischen Österreich und Bayern aufgeteilt (k.k. Salzburgkreis' bei Oberösterreich ob der Enns, Salzachkreis bei bayern). Der nördliche österreichische Anteil trägt heute den Namen Flachgau und der südliche die Bezeichnung Tennengau, der bayerische Teil wird Rupertiwinkel genannt.
Die im Gebirge liegenden Landesteile Salzburgs – Pinzgau, Pongau und Lungau, historisch auch die Erzbischöflichen Besitzungen, die heute zu Tirol gehören – wurden (und werden bis heute) als Innergebirg bezeichnet, die nach 1803 kurz zu Salzburg gehörige Fürstpropstei Berchtesgaden wurde Berchtesgadener Land genannt.
Literatur
- Heinz Dopsch: Kleine Geschichte Salzburgs, Stadt und Land. Salzburg 2001, ISBN 3-7025-0441-9.
- Fritz Koller, Hermann Rumschöttel: Bayern und Salzburg im 19. und 20. Jahrhundert. München, Salzburg 2006, ISBN 3-921635-98-5.
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