BorgWarner Beru Systems

BorgWarner Beru Systems
BorgWarner Beru Systems GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1912
Sitz Ludwigsburg, Baden-Württemberg
Leitung
  • Thomas Waldhier
  • Ulrich Wöhr
Mitarbeiter 1.953 (2008)
Umsatz 409 Mio. EUR (2008)
Branche Automobilzulieferer
Produkte Glühkerzen, Zündkerzen, Zündspulen, Reifendruckkontrollsysteme
Website www.beru.de

Die BorgWarner BERU Systems GmbH (bis Dezember 2009: BERU AG) ist ein Automobilzulieferer mit Hauptsitz im baden-württembergischen Ludwigsburg. Sie gehört mit einem Weltmarktanteil von über 40 % bei Dieselmotor-Glühkerzen zu einem der weltweit führenden Anbieter.[1] Daneben werden Zündkerzen, Zündspulen, Zündkerzenkabel, elektrische Zuheizer und Reifendruckkontrollsysteme produziert.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Beru wurde 1912 von Julius Friedrich Behr und Albert Ruprecht gegründet als „Auto-Armaturen- und Kühlerfabrik BERU Behr & Ruprecht, Ludwigsburg“ mit dem Unternehmensziel „Herstellung & Vertrieb von technischen Spezialitäten“. Entsprechend reichhaltig war bereits anfangs die Produktpalette von Beru. Im Angebot waren damals unter anderem Zündkerzen, Kühler, Schlauchbinder und Kompressionsventile. Im Jahr 1919 wurde die Wort- und Schutzmarke Beru beim deutschen Patentamt eingetragen. Beru ist als Aktiengesellschaft seit Oktober 1997 börsennotiert. Im Jahre 2005 wurde Beru vom US-amerikanischen Unternehmen BorgWarner durch Übernahme der Aktienmehrheit übernommen. [2]

  • 1912: Gründung der Zündkerzenfabrik durch Albert Ruprecht
  • 1929: Entwicklung der ersten Glühkerze für den Dieselkaltstart
  • 1931: Erteilung eines Patents auf die erste zweipolige Glühkerze mit ineinander angeordneten gegen Masse isolierten Polen
  • 1945: Wiederaufnahme der Fertigung. Erste Kunden: Daimler-Benz, NSU, Opel
  • 1959: Firmengründer Albert Ruprecht stirbt
  • 1978: Erste Schnellstart-Glühkerze
  • 1992: Markteinführung schlanker Fünf-Millimeter-Kerzen für Diesel mit Direkteinspritzung
  • 2000: Gründung der Joint-Venture BERU_Eichenauer zur Entwicklung, Herstellung und zum Vertrieb von PTC-Zuheizern
  • 2001: Produktinnovation: Markteinführung des ersten elektronisch gesteuerten Dieselschnellstartsystems (ISS)
  • 2003: Übernahme der Zündkerzen-Division (Eyquem) von Johnson Controls Automotive Electronics in Frankreich
  • 2005: Amerikanischer Automobilzulieferer BorgWarner wird Mehrheitsaktionär
  • 2009: Umbenennung in BorgWarner Beru Systems nach übernahme von 100% des Kapitals; Umwandlung in eine GmbH und Delisting (Einstellung der Börsennotierung)

Kennzahlen

Das Unternehmen beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2008 weltweit 1.953 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 409 Millionen Euro.

Einzelnachweis

  1. Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
  2. Beru Pressemitteilung

Weblinks


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