- Schizothorax argentatus
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Schizothorax argentatus Systematik Otophysi Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes) Überfamilie: Cyprinoidei Familie: Karpfenfische (Cyprinidae) Gattung: Schizothorax Art: Schizothorax argentatus Wissenschaftlicher Name Schizothorax argentatus Kessler, 1874 Schizothorax argentatus, russisch Iljinskaja Marinka (илийская маринка), synonym Racoma argentata, Schizothorax kolpakowskii oder Schizothorax orientalis ist eine endemisch lebende Karpfenart aus Zentralasien.[1]
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Iljinskaja Marinka ist barbenähnlich und besitzt eine dunkel- bis braungrüne Färbung. Sie wird in der Regel 40 Zentimeter lang, in Ausnahmefällen auch wesentlich größer.[1] Die größten Exemplare von 10 Kilogramm Gewicht wurden im Balchaschsee oder Ili gefangen. [2] Berichtet wurde auch von Exemplaren von 12 Kilogramm Gewicht und mehr, bei Längen bis 100 Zentimeter und einer maximalen Lebensdauer von 17 bis 19 Jahren.[3]
Verbreitung
Schizothorax argentatus kommt endemisch im Balchaschsee und dem Ili Fluss in Kasachstan dem See Ala-Kul in Kirgisistan vor. Außerdem in den Provinzen Suiding, Emin und Huocheng der autonomen chinesischen Republik Xinjiang.[1]
Lebensweise
Über die Lebensweise der Iljinskaja Marinka ist wenig bekannt. Geschlechtsreife Tiere laichen über Stein- oder Kiesgrund ab. Die Fischeier sind im unbehandelten Zustand hochgiftig.[1] Er ist Beutefisch von räuberisch lebenden Karpfenfischen wie z.B. Aspiolucius esocinus.[3]
Gefährdungsstatus
Schizothorax argentatus ist in die Kategorie I der hochgradig gefährdeten Tierarten eingestuft. Im Balchaschsee und Ili Fluss ist diese Fischart vermutlich schon ausgerottet. Die Hauptgründe sind eine unkontrollierte Überfischung, Fischwilderei und das Einführen fremder europäischer Fischarten wie Zander, Hecht und Wels. Im Ili Fluss wurde die Population von Schizothorax argentatus ganz erheblich durch das Verändern der Strömungsgeschwindigkeit und der Wasserstände in Mitleidenschaft gezogen. Ichtyologen haben damit begonnen, künstliche Vermehrungsversuche bei Iljinskaja Marinka durchzuführen und konnten bereits Hybriden erzeugen.[3]
Webseiten
Anmerkungen und Einzelnachweise
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