Banderolenkärpfling

Banderolenkärpfling
Banderolenkärpfling
Banderolenkärpfling, Männchen.

Banderolenkärpfling, Männchen.

Systematik
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Cyprinodontoidei
Familie: Hochlandkärpflinge (Goodeidae)
Unterfamilie: Goodeinae
Gattung: Xenotoca
Art: Banderolenkärpfling
Wissenschaftlicher Name
Xenotoca eiseni
Rutter, 1896

Der Banderolenkärpfling (Xenotoca eiseni) ist ein lebendgebärender Süßwasserfisch aus der Familie der Hochlandkärpflinge (Goodeidae). Er stammt aus dem Hochland des zentralen Mexiko aus den Bundesstaaten Guanajuato, Jalisco, Michoacán, Nayarit, Querétaro und San Luis Potosí und kommt dort in klaren Gewässern vor. Die Art wurde nach dem Fänger der Typusexemplare G. Eisen benannt.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Fische erreichen eine Gesamtlänge von 6-8 cm. Banderolenkärpflinge besitzen einen mäßig hochrückigen Körper und einen relativ langen Schwanzstiel. Rücken- und Bauchlinie sind annähernd symmetrisch zueinander. Mit zunehmendem Alter werden die Tiere hochrückiger. Namensgebend ist eine gelbe oder orange Binde auf dem Schwanzstiel, die sich bis auf die Schwanzflosse erstrecken kann und bei männlichen Fischen wesentlich deutlicher ist. Die Farbe der Fische ist ansonsten hellgrau oder hellocker. Der Rücken ist dunkler, die Flossen ocker oder gelblich.

Fortpflanzung

Der Banderolenkärpfling bringt nach einer Tragzeit von 30 bis 65 Tagen 50-70 Jungfische zur Welt, die bei ihrer Geburt über 10 mm lang sind. Der Geburtsvorgang eines Wurfes kann sich über zwei oder mehr Tage hinziehen.

Aquaristik

Banderolenkärpflinge wurden Ende der 60er Jahre zuerst als Süßwasserzierfisch nach Deutschland importiert. Sie sind für ein Gesellschaftsaquarium geeignet, können aber bei zu einseitiger Ernährung anderen Fischen gegenüber aggressiv werden und beginnen deren Flossen zu zupfen.

Literatur

Weblinks


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